
Affiliate Marketing: Definition, Leitfaden für dein Geschäft + die besten 22 Tipps
Affiliate-Marketing ist eine der effizientesten und effektivsten Möglichkeiten für Händler, online zu werben. Aber es ist nicht so einfach, wie das reine Schalten von Anzeigen auf der Website von jemandem und dann zu erwarten, dass die Kunden kommen.
Affiliate-Marketing erfordert harte Arbeit, Geduld und Hingabe.
Lese alles Wissenswerte über Affiliate-Marketing und die 22 besten Tipps, um darin erfolgreich zu sein.
Was ist Affiliate Marketing?
Affiliate Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der ein Werbetreibender (z. B. ein Online-Unternehmen) jedes Mal, wenn die Marketingbemühungen des Affiliates zur gewünschten Conversion für den Werbetreibenden führen, eine Provision an einen "Affiliate" eines Dritten zahlt.
Je nach Affiliate Marketing Modell kann diese Conversion der Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung oder ein einfacher Klick oder ein Software-Download sein.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie prognostiziert ein gesundes 60% Wachstum für die Affiliate Industrie von 2015 bis 2020, mit der Industrie bei 6,82 Billionen Dollar im Jahr 2020. Es zeigt, wie groß die Rolle von Affiliate-Marketing im E-Commerce ist.
Wie funktioniert es?
Affiliate Marketing ist eine Möglichkeit, online Geld zu verdienen, indem Online-Publisher für die Werbung für ein bestimmtes Produkt, einen Service oder eine Website belohnt werden. Es ist ideal für kleine Unternehmen, da es ihnen die Möglichkeit bietet, direkt an interessierte Verbraucher zu gelangen, anstatt einen weniger genauen Ansatz zu verfolgen.
Als Kleinunternehmer gibt es zwei weitere Möglichkeiten des Affiliate-Marketings:
- Entweder richtest du dein eigenes Affiliate-Programm ein, um Umsätze für deinen Unternehmen zu generieren.
- Oder du kannst dich für ein bestehendes Affiliate-Programm registrieren und Leads für ein anderes Unternehmen und ein kleines, passives Einkommen für dein eigenes Geschäft generieren.
Diese Hebelwirkung ermöglicht es, ein neueres und breiteres Publikum zu erreichen, als du es durch traditionelles Marketing erreicht hättest.
Die verschiedenen Typen von Affiliate Marketing
Die beliebtesten Affiliate-Marketing-Modelle sind Pay-per-Click oder Pay-per-Performance. Werfen wir einen Blick auf jedes dieser Affiliate-Marketing-Modelle im Detail.
Pay-per-Click
In diesem Marketingmodell bezahlen Werbetreibende Affiliate-Vermarkter, wenn ein Nutzer auf der Website des Affiliates über einen Textlink oder eine Anzeigengrafik oder ein Banner auf die Website des Werbetreibenden verweist. Benutzer müssen in der Regel nichts auf der Website des Werbetreibenden kaufen, damit die Affiliate-Vermarkter in diesem Modell eine Provision verdienen können.
Diese Situation macht es einem Vermarkter mit einer Commerce-Site mit geringerem Traffic einfacher, im Affiliate-Marketing weiterhin erfolgreich zu sein.
Pay-per-Performance
In diesem Affiliate-Marketing-Modell bezahlen Werbetreibende Affiliate-Vermarkter nur, wenn seine Bemühungen zu einem Lead oder Verkauf führen. Es gibt zwei Haupttypen von Pay-per-Performance-Affiliate-Marketing-Modellen:
- Pay-per-Lead: Affiliate-Marketer werden bezahlt, wenn Benutzer eine Aktion ausführen, die dazu führt, dass sie ein Lead wird (z. B. Testsoftware herunterladen oder eine Anwendung ausfüllen). Dieses Modell ist praktischer bei Affiliate-Vermarktern, die in Sektoren arbeiten, in denen das Gewinnen von Leads eine hohe Priorität hat, z. B. Finanzen.
- Pay-Per-Sale: Dies ist die beste Conversion, die jedes Online-Geschäft will. Das heißt, es ist schwieriger für Affiliate-Vermarkter, eine Provision zu verdienen, da sie nur bezahlt werden, wenn der geworbene Benutzer ein Produkt oder eine Dienstleistung kauft.
Teilnehmer des Affiliate Marketing
Im Folgenden die Teilnehmer, die du in einem Affiliate-Marketing-Bereich findest:
Händler
Kleinhändler / Einzelhändler / Marke / Werbetreibende sind im Wesentlichen die Einheiten, die Kunden durch Affiliate-Marketing bewerben und basierend auf einem festen € pro Lead / Anruf, % des Verkaufs, pro Besuche usw. für eine Empfehlung für einen potenziellen oder tatsächlichen Kunden bezahlt werden.
Agentur
Wie im traditionellen Marketing gibt es Affiliate Marketing Agenturen. Sie sind traditionelle Dienstleistungsunternehmen, die eine Vielzahl von Aufgaben ausführen, darunter: Affiliate Rekrutierung und Beziehungsmanagement, Konzept und Design von Werbekreativen oder Promotion-Vertrieb.
Netzwerk
Der Mittelmann. Affiliate-Netzwerke bieten sowohl die technische Infrastruktur als auch die Geschäftslogistik für das Affiliate-Marketing.
Die Verantwortlichkeiten umfassen:
- Ausführen und Pflegen der Tracking-Software, die Empfehlungen von Affiliates für Aktionen.
- Rekrutierung für Händler und Affiliates.
- Behandeln aller finanziellen Details (Steuerformulare & Zahlungen für Affiliates und Händler).
Partner
Der Publisher oder Affiliate ist die Website, die:
- Kunden findet;
- Kunden qualifiziert;
- Den Kunden an den Händler weiterleitet.
Zu den üblichen Formen von Affiliates gehören CSE (Comparison Shopping Engines), Blogs oder andere Content Publishers oder Mailing-Listen.
Kunde
Dies ist die Person, die:
- Der Partner findet und dann auf den Händler verweist.
- Produkte / Dienstleistungen vom Händler kauft.
- Das gesamte Affiliate-Marketing-System bezahlt oder subventioniert.
Ein kleines Affiliate Marketing Business starten
Wie kann ein kleines Business ein Affiliate Marketing Programm starten?
Befolge diese Tipps, um ein Affiliate Marketing Programm einzurichten, in dem du als Werbetreibender fungierst:
1. Habe ein Produkt oder eine Dienstleistung zum Verkauf: Wenn du die Rolle des Werbetreibenden im Affiliate Marketing Programm spielen möchtest, benötigt dein Unternehmen eigene Produkte oder Dienstleistungen.
2. Ermittle, welches Affiliate Marketingmodell du bereitstellen möchtest: Beachte, dass Pay-per-Performance-Modelle als Werbetreibender deine Ausgaben minimieren können, da du nur für mögliche Leads oder Verkäufe zahlst und nicht für Klicks, die möglicherweise nicht in einem Verkauf enden.
3. Wähle eine Affiliate-Plattform: Plattformen ermöglichen es dir, deine Affiliates, Klicks oder Verkäufe durch Empfehlungen und Partnerauszahlungen zu verfolgen. Abhängig von der Plattform, die du wählst, hast du möglicherweise bereits ein integriertes Affiliate-Netzwerk, von dem du Affiliate-Vermarkter rekrutieren kannst, um an deinem Programm teilzunehmen. Nach dem Beitritt müssen teilnehmende Partner auf ihrer Website verfolgbare Partnerlinks, Banner usw. hinzufügen, um mit der Vermarktung deiner Produkte oder Dienstleistungen zu beginnen.
Wenn du nicht so sehr daran interessiert bist, dein eigenes Affiliate-Marketing-Programm zu verwalten, kannst du auch eine spezialisierte Agentur beauftragen, um ein Programm für dich zu entwerfen und zu verwalten. Es gibt eine Vielzahl von Agenturen zur Auswahl, die sich sowohl auf die Verwaltung bestehender Programme als auch auf die Einführung neuer Programme und die Übernahme verschiedener kurzfristiger Affiliate Marketing Kampagnen spezialisiert haben.
Kleines Unternehmen selbst in die Hand nehmen?
Hast du keine eigenen Produkte oder Dienstleistungen oder hast du kein Budget oder musst ein eigenes Partnerprogramm starten? Dann erwäge doch, ein Affiliate Vermarkter zu werden, der die Produkte oder Services eines anderen Werbetreibenden fördert.
Dein kleines Unternehmen kann sich auch im Affiliate-Marketing engagieren, indem es sich einem bestehenden Programm als Affiliate anschliesst. Bestehende Programme wie Amazon Associates und Google AdSense bieten einfache Modelle, die dir jeden Monat einen stetigen Fluss passiver Einnahmen bieten, indem du einfach zulässt, dass bestimmte Anzeigen auf deiner eigenen Website angezeigt werden.
Mit diesen Programmen hast du außerdem die Kontrolle über die Arten von Anzeigen, die auf deiner Website geschaltet werden, sodass du dir keine Gedanken darüber machen musst, ob du die Anzeigen von Mitbewerbern unbewusst anzeigst.
Private Affiliate Network vs. Public Affiliate Network vs. AWIN
Der Aufbau eines Affiliate Programms erfordert eine Vielzahl von Entscheidungen. Es gibt die Kommissionsstruktur, ob du auf CPA- oder Umsatzbeteiligungsbasis auszahlst, Outsourcing vs. alles selbst umsetzen und so weiter. Eine andere Schlüsselwahl ist jedoch, ob privat oder öffentlich zu werken oder AWIN zu verwenden.
Private Affiliate Programme sind "nur auf Einladung" und manchmal auch als "direktes Arbeiten" bekannt. Sie sind nicht leicht zu finden und Firmen werben nicht für sie. Wenn du wirklich wenig Ressourcen zur Verfügung hast, wirst du nicht viel Zeit für dein Affiliate-Programm haben. Dies ist ideal für dich, weil du nicht jeden Tag Tonnen von potenziellen Affiliates genehmigen musst, sondern nur diejenigen, die du eingeladen hast.
Einige Partner können jedoch private Programme aus einem einfachen Grund vermeiden: Sie denken, du bist ein Betrüger. Wenn kein Drittanbieter wie ein Affiliate Netzwerk involviert ist, um den Werbetreibenden zur Rechenschaft zu ziehen, könnte sich der Affiliate dem Risiko aussetzen, dass er seine Verkäufe nicht genau verfolgen kann oder - wichtiger noch - nicht bezahlt wird. Sie denken vielleicht, dass du es privat gemacht hast, sodass du dir überhaupt keine Mühe geben musstest.
Auf der anderen Seite ist ein öffentliches Affiliate-Programm völlig offen. Jeder kann sich bewerben und es ist wirklich einfach, Informationen über das Programm auf deiner eigenen Website, Netzwerkschnittstellen, Affiliate-Verzeichnisse usw. zu finden.
AWIN ist ein globales Affiliate-Netzwerk, das in Großbritannien und Europa am bekanntesten ist - obwohl es ein globales Netzwerk ist und wächst. AWIN war früher als "Affiliate Window" bekannt, wurde dann aber mit einem anderen Affiliate-Netzwerk namens "Zanox" verbunden und so wurde AWIN geboren. AWIN ist für jeden interessant, der daran interessiert ist, mit dem Affiliate-Marketing zu beginnen.
AWIN hat über 6.000 Werbetreibende, sodass du sicher sein kannst, ein Partnerprogramm in deiner Nische zu finden. Sobald du dich als Publisher angemeldet hast, kannst du einige Zeit damit verbringen, die verfügbaren Partnerprogramme zu durchsuchen. AWIN ist komplett kostenlos. Wenn du dich jedoch anmeldest, musst du einmalig eine Einzahlung von 5 Euro tätigen.
Dies ist lediglich eine Sicherheitszahlung während der Bearbeitung deiner Bewerbung. Sobald deine Bewerbung genehmigt wurde, werden deine 5 € auf Ihr Konto zurückerstattet. Im Vergleich zu anderen Affiliate-Netzwerken ist AWIN einfach zu verstehen und zu verwenden. Die Bewerbung bei Affiliate-Programmen ist einfach und schnell. Darüber hinaus stehen verschiedene Tools und Widgets zur Verfügung, die einfach zu bedienen sind und dennoch eine hohe Qualität aufweisen.
Wie findest und überzeugst du Affiliates
Hier sind einige praktische Möglichkeiten, Affiliates zu finden:
- Schreibe einen Blog-Post und eine E-Mail als Newsletter, in der sie eingeladen werden, sich an deinem Affiliate Programm zu beteiligen;
- Kontaktiere andere Blogger und Internet-Vermarkter in deiner Nische und bitte sie, dein Produkt zu fördern;
- Suche nach Foren für Fachleute, die sich anhören, als hätten sie ein erfolgreiches Geschäft, und bitte sie um Werbung;
- Trete den Partnergemeinschaften bei;
- Überprüfe Affiliate-Netzwerke und so weiter, um Affiliates zu finden oder als Vermittler zu agieren, um Affiliates für dich zu finden;
- Bitte deine bestehenden Partner, dich potenziellen neuen Partnern vorzustellen.
Diese Techniken können funktionieren, aber es ist immer noch schwieriger für kleine Unternehmen oder Anfänger im Affiliate-Marketing. Um die Affiliates davon zu überzeugen, deine Produkte zu teilen, musst du ein hervorragendes Produkt zum Verkauf haben.
Biete großzügige Affiliate-Provisionen. Schau dir deine Mitbewerber an, wie viel sie anbieten oder frage einfach die Leute in deiner Nische und entscheide über die Höhe der Provision für dein Unternehmen. Wenn möglich, setze auf wiederkehrende Provisionen, wenn sie eine bestimmte Quote erreichen können.
Das Anbieten zusätzlicher Materialien, wie zum Beispiel Werbegeschenke, Werbe-E-Mails und Artikel, kann ebenfalls helfen.
22 Tipps und Tricks für dein Affiliate Marketing
1. Kenne deine Zielgruppe
Die erfolgreichste Methode, Affiliate-Programme zu verwenden, besteht darin, nur Produkte, Dienstleistungen und Angebote zu bewerben, die den Bedürfnissen und Wünschen deiner Zielgruppe entsprechen. Überlege, warum sie auf deine Website kommen, deiner E-Mail-Marketing-Liste beitreten oder dir in sozialen Netzwerken folgen. Was lieferst du, wonach sie suchen? Stelle sicher, dass die Affiliate-Produkte, die du bewirbst, eine Lösung für die Probleme deiner Zielgruppe bieten.
Wenn du über Sportartikel schreibst, dann erstelle keine Affiliate-Anzeigen für Drucker-Toner, nur weil jeder einen Drucker hat. Die Leute, die kommen, um Kommentare zu lesen oder Statistiken für ihre Lieblingsteams zu erhalten, denken nicht über diese Dinge nach, wenn sie auf deiner Website sind. Je relevanter die Anzeigen für deine Leser sind, desto wahrscheinlicher werden sie sie öffnen.
Die Quintessenz hier ist, Produkte zu fördern, die direkt relevant für die Zielgruppe sind, die du bedienst. Je relevanter die Angebote sind, desto mehr Umsatz ist möglich.
2. Wähle die Affiliate-Produkte sorgfältig aus
Nimm dir die Zeit, all die verschiedenen Optionen für Produkte oder Dienstleistungen durch verschiedene Affiliate-Marketing-Programme zu durchlaufen. Denke darüber nach, welche Produkte oder Dienstleistungen deine Leser benötigen oder mögen. Ändere auch häufig die Anzeigen, probiere andere aus und verwende verschiedene Grafiken und Texte, um zu sehen, welche die effektivsten sind. Es kann einige Zeit dauern, bis du die beste Formel gefunden hast. In vielen Fällen stellen die Produktentwickler dir eine Handvoll Anzeigen bereit, die du auf deiner Website, in sozialen Medien und per E-Mail verwenden kannst.
Teste die verschiedene Anzeigen, um herauszufinden, welche für dich am besten geeignet sind. Eine Sache, die du in Betracht ziehen solltest, ist die Werbung für digitale Informationsprodukte. Diese Produkte sind aus zwei Gründen attraktiv. Erstens haben sie höhere Conversion-Raten, weil die Kunden sofortigen Zugriff und sofortige Befriedigung beim Kauf erhalten. Zweitens, sie bieten in der Regel viel höhere Provisionssätze als physische Produkte - was mehr Gewinne für dich bedeutet.
Du kannst auch kostspielige Produkte sowie Produkte, die monatlich aktualisiert werden nutzen, um höhere Provisionen und fortlaufende, monatliche Provisionen zu erhalten.
3. Sei geduldig
Affiliate-Einnahmen wachsen und bauen sich mit der Zeit auf. Denke daran, dass einige Programme lebenslange Auszahlungen bieten. Wenn du einen Besucher weiterleitest, kannst du weiterhin Geld von diesem einen Besucher verdienen, auch wenn er nicht auf deine Website zurückkehrt. Solange du noch Referenzlinks in deinen alten Beiträgen hast, können diese trotzdem ausgezahlt werden. Wenn du dich auf die Förderung von Produkten mit wiederkehrenden Abrechnungen / Kontinuitätstypen konzentrierst, kannst du kontinuierlich monatliche Provisionen für dieselben Produkte erhalten, was sich im Laufe der Zeit summieren kann.
Wie oben bereits erläutert, musst du möglicherweise auch verschiedene Angebote, Produkte und Dienstleistungen testen, bis du die für deine Zielgruppe passenden Angebote gefunden hast. Affiliate-Programme sind kein Plan für schnelles Geld, aber sie bieten die Möglichkeit, passives Einkommen beispielsweise von deinem Blog zu generieren.
Wenn du weitere Inhalte zu deiner Website hinzufügst, mehr Produkte bewirbst, mehr Zugriffe auf deine Website generierst und deine E-Mail-Marketing-Liste erstellst, wirst du die Affiliate-Marketing-Seite deines Unternehmens weiter ausbauen und mehr Geld verdienen.
4. Verstehe die Bedingungen des Partnerprogramms
Dies ist die Grundlage für Affiliate-Marketing-Tipps. Der Teil "Allgemeine Geschäftsbedingungen" wird oft ignoriert. Wenn du Teil einer Affiliate-Community geworden bist, nimm dir die Zeit, die Programmrichtlinien sorgfältig zu lesen.
Es wird dich durch die erlaubten und die verbotenen Methoden führen, das Programm zu nutzen. Normalerweise verbieten die Programmmoderatoren den Teilnehmern, unethische Werbemethoden zu verwenden, die das geistige Eigentum anderer ausnutzen, mit den lokalen Gesetzen in Konflikt geraten, Internetnutzer verwirren und ein unfaires Spiel betreiben. Da jedoch jeder Händler bestimmte Regeln in Bezug auf das akzeptable und inakzeptable Verhalten hat, ist es äußerst wichtig, diese Anforderungen von A bis Z zu kennen.
5. Recherchiere über das Affiliate Produkt
Keine der Affiliate-Marketing-Tipps wird funktionieren, wenn du nicht weißt, was du bewirbst. Nach der Registrierung als Affiliate, wirst du verantwortlich für die Verbreitung des Wortes über das Produkt des Händlers oder Services sein.
- Aber was kannst du einem breiten Publikum über dieses spezifische Unternehmen oder Angebot erzählen, wenn du nichts über seine Eigenschaften und Besonderheiten weißt?
- Warum sollte jemand etwas über deine gesponserten Links kaufen, wenn du nicht glaubwürdig und sachkundig genug bist?
Untersuche den Händler und das beworbene Produkt sorgfältig und versuche, so viele Details wie möglich über sie zu erfahren. Es könnte sich als vorteilhaft erweisen, wenn du dich auf einen genau definierten, engen Teil dieses Geschäfts konzentrierst: Du kannst nicht auf einmal ein Experte werden, aber es ist möglich, ein umfassendes Wissen über ein bestimmtes Element der Händleraktivität zu erlangen.
Dadurch erhältst du einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern und kannst deinen potenziellen Kunden wirklich wertvolle Inhalte anbieten.
6. Arbeite mit Partner-Netzwerken
Anfänger im Affiliate-Marketing sollten zuerst über Partnernetzwerke arbeiten - versuche nicht, direkt mit den Inserenten Kontakt aufzunehmen. Junge Websites werden oft ignoriert. In diesem Fall bieten Partnernetzwerke wiederum die Möglichkeit, eine Verbindung zu vielen wichtigen Standorten herzustellen. Du kannst auch mit mehreren Partnern zusammenarbeiten, da die Einsätze im Allgemeinen gleich sind. Mit Partner-Managern kannst du höhere Raten vereinbaren.
7. Vermeide Gutschein-Seiten
Oft werden Coupon-Websites wie RetailMeNot und Coupons.com Teil deines Affiliate-Netzwerks und werden wahrscheinlich den größten Teil des Umsatzes ausmachen. Auf dem Papier sehen die Zahlen gut aus. Sie sind deine Top-Performer. Die Realität ist jedoch ein bisschen anders. Gutschein-Websites generieren normalerweise keinen neuen Traffic.
Sie helfen nicht einmal bei der Umwandlung von Website-Besuchern in Kunden. Was passiert, ist, dass dein Website-Besucher bereits entschieden hat, dass er kaufen möchte, aber einen Rabatt im Internet sucht. Wenn sie googlen, unabhängig davon, ob du einen funktionierenden Gutschein hast oder nicht, werden Websites wie RetailMeNot auftauchen (sie werden sogar angezeigt, wenn du sie nicht als Affiliate bezahlst).
Sobald dein Nutzer auf sie klickt, wird ihr Cookie platziert und der Verkauf wird ihnen zugeordnet. Das bedeutet, dass du die Provision deines Partnerunternehmens für einen Verkauf bezahlen musst, der ohne deren Beteiligung ohnehin stattgefunden hätte.
8. Probiere das Produkt selbst aus
So viele Leute denken, sie können einfach einen Affiliate-Link auf ihre Website setzen, ein paar Dinge darüber sagen und das Geld wird schon kommen. Es erfordert aber eine Menge Arbeit im Voraus, um Vertrauen aufzubauen und gute Ergebnisse zu erzielen. Starte, indem du das Produkt selbst ausprobierst.
Du wirst es schließlich repräsentieren, also musst du wissen, welche Vorteile es für dein Publikum hat. Fotos und Videos von dir, die das Produkt in einer Weise verwenden, werden dir helfen, Vertrauen aufzubauen. Denke immer an die Erfahrung deiner Nutzer und sie werden es als eine Empfehlung nur für sie empfinden und den Kaufwillen steigern.
9. Vergiss nicht die mobilen Anwender
Wie Einkaufs-Trends gezeigt haben, sind die Verbraucher komfortabler beim Surfen und Einkaufen auf ihren Handys als je zuvor. Affiliate-Vermarkter denken möglicherweise sofort über die Optimierung ihrer Desktop-Anzeigen nach, aber wenn sie das Mobile aus der Gleichung herausnehmen, werden etwa 50 Prozent ihrer Inhalte und Angebote von den Kunden nicht gesehen. Daher ist es wichtig, alle Inhalten so darzustellen, dass auch jeder Kunde auf seinem Handy das Gleiche sieht, als der Desktop-Besucher.
10. Füge deinen eigenen Bonus hinzu
Wenn du das Produkt eines anderen verkaufst, kannst du das Angebot versüßen, indem du etwas hinzufügst, das nur deine Abonnenten erhalten. Wenn sie beispielsweise den von dir beworbenen Affiliate-Kurs kaufen, dann gewähre ihnen einen speziellen Zugang zu einer privaten Facebook-Gruppe, die nur mit Personen gefüllt ist, die über deinen Link gekauft haben.
Wenn du zum Beispiel einen Wochenend-Intensivkurs förderst, kannst du nach dem Intensivkurs eine oder zwei kostenlose Stunden Beratung einplanen. Sie sind bereits auf deiner Liste, weil sie an dich glauben, so dass sie das Gefühl haben, dass sie eine besondere Behandlung für den Kauf deines Affiliate-Produkts bekommen.
11. Verwende einen Link-Localizer für deine Affiliate Links
Viele Websites erhalten Traffic aus der ganzen Welt und viele derer Affiliate-Links verweisen auf Amazon. Wenn du jeden Website-Besucher an Amazon verweisen würdest, würdest du viele Möglichkeiten für Conversions für Nutzer außerhalb deines Landes verpassen. Stattdessen kannst du auf deiner Website ein Plug-in hinzufügen, das den Nutzer zur landesspezifischen Version von Amazon weiterleitet, um sicherzustellen, dass die gesuchte Seite gefunden wird. Ein solches Plug-In ist das WordPress Plug-in VigLink, es ist kostenlos und einfach einzurichten.
12. Wähle die richtige Nische
Die Auswahl einer Nische hat viele Vorteile. Wenn du dich auf einen Bereich konzentrierst, kannst du deine Bemühungen auf eine Nische konzentrieren. Du weißt, was die Interessenten in deiner spezifischen Zielgruppe anspricht. Gleichzeitig baust du einen Expertenstatus auf, der den Prozess deiner potenziellen Kunden beschleunigt, dich kennenzulernen, zu schätzen und dir zu vertrauen. Das ist wichtig, um Interessenten zu zahlenden Kunden zu machen.
Viele Nischen zu wählen ist sehr riskant. Erstens hast du nicht das Start-up-Budget, das Amazon hat. Und wenn du 100 verschiedene Arten von Produkten auf deiner Website hast, wie willst du das alles vermarkten? Du wirst es dir womöglich nicht leisten können, Zeit und Geld zu investieren, um Werbung zu schalten, E-Mail-Marketingkampagnen zu erstellen, Webseiten für SEO zu optimieren und mehr für so viele verschiedene Themen. Wenn du dich auf nur eine Nische konzentrierst, kannst du im Laufe der Zeit immer wieder dieselben Produkte und Dienstleistungen für die gleichen Kunden verkaufen.
Anstatt ständig neue Kunden zu verfolgen, kannst du mehr Zeit mit dem Verkauf an deine bestehenden Kunden verbringen, was viel einfacher ist. Schau dir die Nischen genau an und ermittle, ob es ein Gewinnpotenzial gibt. Die meisten deiner Recherchen können online durchgeführt werden. Sobald du eine Nische gefunden hast, für die du Leidenschaft aufbringst und die ein Gewinnpotenzial hat, weißt du in welche Richtung dein Marketing Plan gehen soll.
13. Experimentiere mit verschiedenen Inhaltstypen
Abhängig von dem Produkt oder der Firma, die du durch deine Bemühungen förderst, kannst du versuchen, deine dedizierte Affiliate Seite mit verschiedenen Arten von Werbeposts zu füllen. Es gibt dir die Möglichkeit, das Engagement deiner Follower zu überwachen, die Intensität der Kommentare zu beobachten und Daten zu anderen statistischen Indikatoren zu sammeln, um die geeignetsten Arten von Inhalten für dieses spezielle Programm und Publikum zu ermitteln.
Wenn du beispielsweise einen Blog oder ein Konto in einem sozialen Netzwerk verwendest, dass das Schreiben recht langer Texte ermöglicht, könntest du versuchen, die folgenden Inhaltstypen zu mischen:
- Tutorials, die erklären, wie das Produkt auf korrekte Weise verwendet wird und wie Nutzer davon profitieren können;
- Vergleiche, wie sich dieses genaue Produkt von den ähnlichen unterscheidet;
- Reale Bewertungen und Erfahrungsberichte der Leute, die dieses Produkt tatsächlich ausprobiert haben;
- Expertenmeinungen zu diesem Produkt, die von anerkannten Branchenexperten oder Beeinflussern hinterlassen werden;
- Branchennews, die für deine Zielgruppe relevant sind.
14. Konzentriere dich sehr auf deine Inhalte
Content-Marketing, ist der Kern des Affiliate-Marketings und macht es sowohl für Unternehmen als auch für Kunden interessant. Kunden profitieren von den hilfreichen Inhalten und Unternehmen profitieren von den daraus resultierenden Umsätzen. Affiliate-Marketing bietet ein erhebliches Einkommenspotenzial sowohl für Unternehmen, die es anbieten, als auch für Fachleute, die es einsetzen.
15. Vorsicht vor Betrug
Während Affiliate-Marketing verwendet werden kann, um eine Website erfolgreich zu monetarisieren, gibt es Risiken, die Marketingspezialisten berücksichtigen müssen. Ein Bereich, der durchweg unterbewertet ist, ist die immer größer werdende Gefahr von Betrug. Cookie-Füllung ist ein Beispiel. Hier fügt der Affiliate, ohne dass der Werbetreibende es merkt, jedem Besucher Cookies von mehreren Werbetreibenden zu - egal, ob dieser Kunde auf eine Anzeige geklickt hat oder nicht. Wenn der Käufer später eine Transaktion auf einer dieser Websites durchführt, kann der Affiliate versuchen, eine Provision zu erhalten.
Eine weitere große Herausforderung ist der Betrug bei der Anzeigenplatzierung, bei dem Affiliates mehrere 1-Pixel-Anzeigen in einem Iframe stapeln. Diese praktisch unsichtbaren Anzeigen können sich unter jeder Schaltfläche für legale Werbung auf der Website des Affiliate befinden. Wenn Nutzer auf eine Anzeige klicken, klicken sie effektiv auf alle Anzeigen. Auch hier sammelt der Affiliate eine unverdiente Provision.
16. Halte dich von schlechten Links fern
Neue Affiliates, die gerade gelernt haben, was die Buchstaben S, E und O zusammen bedeuten, entwickeln ein ausgeprägtes Verlangen, Links auf ihrer Website zu platzieren. Um ihre neue Sucht zu befriedigen, gehen sie in die dunklen Gassen des Internets und suchen nach “magischen” Links. Einige davon funktionieren wahrscheinlich, aber man sollte niemals gegen Google wetten.
Alles, was funktioniert, wird populär und alles, was missbräuchlich ist, wird gelöscht. Der kurzfristige Schub, den diese schlechten Links bieten könnten, wird um die Zeit, die es braucht, um sie zu verfolgen, ausgelöscht. Verfolge keine schlechten Links. Konzentriere dich stattdessen darauf, ein bis zwei großartige Links zu pflegen und deine Inhalte auszubauen.
17. Denke daran, dass Bezahlung nicht alles ist
Wenn du im Affiliate-Marketing beginnst, ist es leicht, von himmelhohen Auszahlungen angelockt zu werden. Bevor du jedoch daran denkst, ist es wichtig, ein wenig zu recherchieren, um herauszufinden, warum diese Auszahlungen so hoch sind. Beginne damit, dir die Statistiken anzusehen, die schnell auf den Zustand der Kampagne hinweisen können, z. B. Einnahmen pro Klick (EPC), Conversion-Raten und geografische Abdeckung. Wenn einer dieser Werte niedrig ist, ist dies ein Anzeichen dafür, dass die hohe Auszahlung auf die Schwierigkeit hinweist, einen qualifizierten Lead zu landen.
Frage als Nächstes deinen Kundenbetreuer, ob es sich um eine sehr wettbewerbsintensive Kampagne handelt oder ob das Volumen extrem gering ist. Bei hohen Auszahlungen könnten diese auch selten sein. Abschließend kannst du in dein Anzeigenkonto einsteigen und dir die Keyword-Preise ansehen, da teure Keywords die Auszahlung erhöhen können. Vermeide Kampagnen mit hohen Auszahlungen. Andernfalls können Überraschungsfaktoren, wie die oben genannten, schnell deine erwarteten Einnahmen aufessen.
18. Überprüfe dein Website regelmäßig auf HTTP Fehler 404
Du solltest auf deiner Website regelmäßig nach defekten Links suchen. Einzelhändler haben die ganze Zeit Seiten gelöscht oder umgeleitet und es gab Zeiten, in denen Unternehmen Leute auf gelöschte Seiten schicken, ohne zu merken, dass sie eine Menge potenzieller Provisionen verpassen. Du kannst Chrome-Erweiterungen wie Check My Links verwenden, ebenso wie Tools wie Ahrefs, um deine Website regelmäßig auf fehlerhafte Links zu überprüfen und dies zu verhindern.
19. Verwende kostengünstige Tools für deine Marketing Kampagne
Einer der Vorteile von Affiliate-Marketing sind die niedrigen Kosten. Verwende ein kostenloses oder "Freemium" E-Mail-Marketing-Tool wie MailChimp, damit du eine E-Mail-Liste erstellen und Newsletter oder Angebote versenden kannst. Wenn du die Qualität deiner Affiliate-Partner verstehen möchtest, dann verwende ein Überwachungstool für soziale Medien wie Mention, um zu verfolgen, was deine Kunden über dich sagen.
Es gibt auch kostenlose Umfragen oder Webseiten-Popup-Tools, um zu verstehen, welche Art von Inhalten deine Zielgruppe interessieren würde. Schließlich kannst du verfolgen und analysieren, wie deine Affiliate-Marketing-Initiativen abschneiden und sie mit anderen Arten von Werbung auf deiner Website mit Tools wie Google AdWords vergleichen.
20. Glaube an das Produkt oder die Firma, die du vermarktest
Du musst sicherstellen, dass das Produkt oder die Dienstleistung, mit der du verbunden bist, etwas ist, an das du wirklich glaubst. Es wäre einfach, eine Partnerschaft auf der Grundlage eines einfachen Geldes zu bilden, aber was sagt das über deine Marke aus?
Bevor ihr euch die Hände reicht und Verträge unterschreibt, solltest du dich fragen, ob dies ein Produkt oder eine Dienstleistung ist, die du dir wünscht. Wenn nicht, dann suche einfach nach der nächsten Gelegenheit. Der Aufbau von Beziehungen zu einem Unternehmen, das du als Kunde unterstützen würdest, verleiht deiner Marke Authentizität und Integrität und baut eine unschätzbare Loyalität auf.
21. Verwende die sozialen Medien korrekt
Kaufe keine Follower, Likes oder Views, weil sie gegen die Nutzungsbedingungen der Seite verstoßen. Social-Media-Sites wie YouTube, Twitter und Facebook sind Systeme, die ungewöhnliche oder verdächtige Aktivitäten zu verfolgen. Es lohnt sich, dein Konto zu sperren.
Bleibe über die sich ständig ändernden Marketingstrategien auf dem Laufenden. Was jetzt funktioniert, kann in 6 Monaten nicht funktionieren. Finde Leute, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, alles über die verschiedenen Social-Media-Sites und effektive Marketingstrategien zu erfahren, die funktionieren und akzeptabel sind.
Einige Social-Media-Sites erlauben einige Affiliate-Links nicht, besonders wenn sie potenzielle Betrügereien beinhalten. Zum Beispiel sind Clickbank-Produkte oft von Social-Media-Sites gesperrt, da viele von ihnen von geringer Qualität sind und gemeldet wurden.
22. Vermeide die üblichen Anfängerfehler im Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing ist eine gute Möglichkeit, einfach Geld zu verdienen, vorausgesetzt, du richtest dich an die richtige Zielgruppe. Es gibt jedoch einige häufige Fehler, die Affiliates machen, wenn es um das Promoten geht. Wenn du neu im Affiliate-Marketing-Bereich sind, solltest du vielleicht die folgenden Punkte im Hinterkopf behalten.
Wann scheitert Affiliate-Marketing?
- Ein Affiliate geht über die Spitze und bombardiert seine Anhänger mit Anfragen, das Produkt zu probieren, das er oder sie fördert.
- Wenn das Produkt oder die Dienstleistung in irrelevanten Gruppen und Foren beworben wird.
- Der Affiliate mailt oder schreibt Benutzergruppen jeden Tag oder, schlimmer noch, jede Stunde.
- Wenn der Affiliate nicht die richtigen Gelegenheiten zum richtigen Zeitpunkt nutzt - zum Beispiel während der Ferienzeit, um Gutscheine oder Produkte zu bewerben.
- Der Partner verbringt nicht genug Zeit, um die richtige Zielgruppe für das Produkt oder die Dienstleistung zu finden.
- Wenn du nicht verifizierst, dass die Leute, die das Produkt ausprobieren, das sie fördern, alle Informationen haben, die sie über das Produkt wissen müssen.
- Die Mitglieder achten nicht genug auf ihre soziale Präsenz.
- Wenn du nicht erkennst, dass der Aufbau einer starken Affiliate-Marketing-Struktur Zeit und Mühe braucht, und du gibst in den ersten Phasen der Affiliate-Mitgliedschaft auf.
- Das Sammeln von E-Mails wurde versäumt, doch schon beim Start sollten Listen mit E-Mails angefertigt werden.
- Fehlende Produktreviews.
- Das Auswählen der falschen Nische.
- Wenn du dich zu sehr auf Google Search Traffic verlässt und nicht mit SEO befasst.
- Wenn du das Produkt nicht testest und dadurch keine authentische Betrachtung zustande kommt.
- Wenn das Marketing zu sehr wie ein normales Verkaufsgespräch rüberkommt.


