
E-Mail Marketing: Die 31 besten Tipps für einen erfolgreichen Newsletter
Trotz strenger Regelungen sind Email Newsletter nach wie vor eine effektive und weit verbreitete Marketing-Methode. Laut einer Studie tätigen 44 Prozent der E-Mail-Empfänger einen Kauf auf Basis einer Werbe-Mail, und 33 Prozent der E-Mail-Empfänger öffneten eine Mail lediglich aufgrund der Betreff-Zeile.
Kunden erhoffen sich nützliche Informationen aus Newsletter-Anmeldungen. Somit besteht die sinnvollste Aufgabe des E-Mail-Marketings im zielgerichteten Erfüllen von Erwartungen. In diesem Artikel findest du die hilfreichsten Tipps, wie deine E Mail Kampagne ein voller Erfolg wird.
Was ist E-Mail Marketing und welche Arten des E-Mail-Marketings gibt es?
Eine Händlerbefragung des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels beispielsweise hat ergeben, dass E-Mail-Marketing sowohl eine hohe Response als auch eine hohe Wiederkaufrate aufweist und damit effizienter als andere Kanäle ist.
Kunden werben und halten. Das kannst du beim E Mail Marketing auf zwei Arten erreichen. Als Teil des Direktmarketings (direct marketing) richtest du dein Angebot entweder gezielt an einzelne Personen (One-to-One-Marketing), oder du schickst es an beliebig viele Personen (One-to-Many-Marketing).
E Mail Marketing macht dich unabhängiger von Suchmaschinen. Selbst wenn deine Webseiten optimiert sind und täglich tausende Besucher anlocken - E Mail Marketing gibt dir die Freiheit eines eigenen Verteilers, den du auf die persönlichen Bedürfnisse deiner Kunden abstimmen kannst.
Voraussetzungen sind, dass du entweder bereits über E-Mail-Adressen mitsamt Werbeeinverständnis verfügst oder zumindest Traffic auf deiner Website hast, um künftig von den Besuchern das Opt-In einzuholen. Wenn noch kein signifikanter Traffic vorhanden ist, legst du den Fokus zunächst auf Disziplinen wie SEO, Facebook Ads oder Affiliate-Marketing.
TIPP 1: ONE-TO-ONE-MARKETING
Als Abkehr vom Massenmarketing (One-to-Many-Marketing) ist wirkliches One-to-One-Marketing aufwendig aber lohnend. Kunden möchten sich als Individuen wahrgenommen und persönlich angesprochen fühlen. Bietest du ihnen auf ihre Bedürfnisse angepasste Produkte, Dienstleistungen oder Informationen, bist du auf dem richtigen Weg, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. In diesem datenbezogenen Marketing werden durch Data-Mining oder auf Basis eines CRM Kundenprofile erstellt, und die entsprechenden Angebote dazu versendet.
TIPP 2: TRANSAKTIONALE E-MAILS ALS UNTERSCHÄTZTES POTENTIAL
Transaktionale E-Mails werden durch eine konkrete Handlung des Nutzers ausgelöst (z. B. der Kauf in einem Onlineshop, die Anmeldung zu einem Newsletter). Daraufhin erhalten Kunden verschiedene Arten von automatisch generierten E-Mails wie Bestätigungen für die Erstellung eines Benutzerkontos, Buchungs- oder Versandnachrichten. Da Nutzer diese Art E-Mails und ihren Inhalt erwarten und sie wichtige Informationen enthalten, ist die Öffnungsrate sehr hoch. Darunter fallen auch reine Service-E-Mails. Nach einem erfolgten Kauf sendest du z. B. am nächsten Tag einen Pflegetipp oder wie man das Beste aus dem neu erworbenen Produkt herausholt Bei all diesen Formen von transaktionalen E-Mails lassen sich durch Up- oder Cross-Selling mehr Umsätze generieren.
E-MAIL-MARKETING UND NEWSLETTER
Die beiden häufigsten Verfahren im Mail Marketing sind das klassische Mailing und der Newsletter. Gibt es eine aktuelle Aktion oder ein neues Produkt, worauf du deine Kunden aufmerksam machen möchtest, nutzt du das Mailing. Im Unterschied zu diesen unregelmäßigen Aktionen steht der Newsletter, den du in regelmäßigen Abständen an deinen Kundenstamm versendest, um einen Überblick über die wichtigsten Geschehnisse oder auch bevorstehende Events und natürlich Sale und Rabatt-Aktionen zu geben.
Im Newsletter Marketing gibt es verschiedene Möglichkeiten, deine Kunden anzusprechen. Neben dem regelmäßig erscheinenenden klassischen Newsletter mit mehreren unterschiedlichen Themen gibt es:
- die unregelmäßig erscheinende Promotion, die nur ein einziges Thema behandelt,
- der Autoresponder – eine Serie von E-Mails, die nach Anmeldung in festgelegten Abständen automatisch versendet wird,
- oder Follow-Up Kampagnen: Hierbei werden E-Mails auf Basis des Leseverhaltens mit weiterführenden Informationen versendet.
TIPP 3: NEWSLETTER – REGELMÄSSIGE KUNDENPFLEGE
Je klarer das Ziel deines Newsletters definiert ist (z. B. Bewerbung von Produkten, Leadgenerierung, Bestandskundenberatung, Up- und Cross-Selling-Angebote), desto einfacher sind deine Kunden zu gewinnen. Am Ende erleichtert es auch die Erfolgsmessung (Key Performance Indicators), die notwendig ist, um dich auf Kurs zu halten.
Konzentriere dich beim Newsletter Marketing auf ein Thema, das einerseits vielfältig genug ist, um über Monate und Jahre hinweg Leser zu begeistern und sich andererseits von deinen Mitbewerbern abhebt. Binde ausreichende Call-to-Action Aufrufe - also Handlungsaufforderungen - mit ein, was meistens verlinkte Buttons mit Text, Bildern bzw. Banner sind, die den Abonnenten auf die entsprechende Seite des Unternehmens weiterleiten. Klar sollte zudem sein, ob dein Angebot für den Endkunden (B2C) oder Geschäftskunden (B2B) ist.
Richtlinien im E-Mail-Marketing: DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG (DGSVO) – Die wichtigsten Punkte
ACHTUNG: Wir machen außerdem darauf aufmerksam, dass unser Web-Angebot lediglich dem unverbindlichen Informationszweck dient und keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne darstellt. Der Inhalt dieses Angebots kann und soll eine individuelle und verbindliche Rechtsberatung, die auf Ihre spezifische Situation eingeht, nicht ersetzen. Insofern verstehen sich alle angebotenen Informationen ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
Die werbliche Nutzung von persönlichen Daten regelt die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Verbraucher sind damit rechtlich geschützt. Auch im Internet. Laut Gesetz dürfen Marktteilnehmer in keiner unzumutbaren Weise belästigt werden. Ab dem 25. Mai 2018 gelten verbindliche Bestimmungen, wenn es um die Sammlung und Nutzung von Daten geht. Vor der Versendung von Email Newslettern ist z. B. unbedingt das Werbeeinverständnis (Opt-In) des Empfängers einzuholen. Dieses muss entsprechend dokumentiert werden und vom Empfängern jederzeit widerrufen werden können (Opt-Out).
Während bei einem Newsletter-Anmeldeformular lediglich die E-Mail-Adresse als Pflichtfeld abgefragt wird, muss darüber hinaus der Interessent über sein Widerrufsrecht, die Datenschutzerklärung und eine etwaige personenbezogene Auswertung informiert werden. Für den Empfänger muss zudem eindeutig erkennbar sein, dass es sich um eine Werbeabsicht handelt, und mit welcher Art von Mailings er zukünftig rechnen kann. Erkläre den Leuten genau, was sie bekommen, wenn sie dir ihre E-Mail-Adresse geben (z. B. monatlich Neuigkeiten aus dem Shop). Wie oft wirst du E-Mails schicken? Werden deine Kunden Rabatte bekommen?
Beim Versenden von Werbemails muss der Absender und die Absicht immer klar sein. Ebenso ist es notwendig, dass die E-Mail-Übertragung per SSL-Verschlüsselung stattfindet, und du in jeder Mail dein Impressum angegeben hast.
Definiere eine Datenschutzerklärung, die klar und übersichtlich beschreibt, wie du Daten sammelst, speicherst, überträgst und verarbeitest. Mache deine Empfänger darauf aufmerksam. Zusätzlich gilt es, bei der Adresserhebung und in jeder E-Mail den Kunden darauf hinzuweisen, dass er jederzeit Widerspruch gegen die Verwendung seiner Daten einlegen kann. Wer da einen Tipp für eine rechtliche Beratung benötigt kann uns gerne fragen!
Jegliche Benachrichtigungen und Informationen, die du deinen Kunden sendest, müssen klar und verständlich erfolgen. Dein Absender und deine Absicht sollten eindeutig sein.
Bist du schon länger im Geschäft? Dann überprüfe deine Datenbank, ob alle deine Kontakte konform mit den geltenden Bestimmungen vorliegen.
TIPP 5: OPT-IN MAILS FÜR SERIÖSES NEWSLETTER MARKETING
Wem darfst du eigentlich Werbemails schicken? Theoretisch könnte jemand anderes eine fremde E-Mail Adresse in deinen Verteiler eintragen. Für diesbezügliche Beschwerden haftest du und es kann teuer werden. Bewährt hat sich daher das Double-Opt-In-Verfahren, da dieses als einziges Verfahren Missbrauch durch Dritte ausschließt. Bei Opt-In-Mails handelt es sich um Mailings, die auf Wunsch des Kunden versandt werden, z. B. nachdem er sich für einen Newsletter angemeldet, oder einen Kauf getätigt hat. Das kann eine Mail zur Bestellbestätigung, oder ein Willkommen zum Newsletter sein. Der Empfänger muss zuerst einen Link in einer Mail anklicken, um tatsächlich aktiviert zu werden. Grundsätzlich empfiehlt es sich hier, den Newsletter in Bestellformularen mit einer separaten Checkbox auszuweisen. Du darfst diese jedoch nicht mit einem bereits aktivierten Kontrollkästchen in den AGB oder sonstigen Erklärungen „verstecken“, da passive Einwilligungen nicht erlaubt sind. Zudem ist ein Abmeldelink in jeder E-Mail Pflicht.
Beachte auch, dass die Verwendung von Kaufadressen mit angeblichem Opt-In untersagt ist, und bei manchen E Marketing Tools zur Löschung des Accounts führt. Selbst wenn du über manuell gesammelte Adressen verfügst, ist durch ein doppeltes Opt-In sicherzustellen, dass der Empfänger deine Mailings auch wirklich haben will. Sonst kann es im schlimmsten Fall sehr teuer für dich werden.
Generell gilt, dass du bei Beschwerden in der Beweispflicht bist. Hast du die rechtmäßige Einwilligung zum Newsletter-Empfang eingeholt? Zeichne deshalb immer die IP-Adresse des Empfängers, die genaue URL der Adresseintragung sowie Datum und Uhrzeit der Anmeldung auf.
TIPP 6: IM SPAM-ORDNER GELANDET? WIE DEINE MAILS TROTZDEM GELESEN WERDEN
Biete beste Inhalte. Landet deine Mail dann fälschlicherweise doch im Spam-Ordner merken das Empfänger schnell und markieren es als inkorrekt. Als erstes zählt dabei dein Absendername. Hier erkennt der Nutzer noch besser als an der Betreffzeile, ob es sich um Spam handelt oder seriös ist.
Ansonsten verzichte auf blinkende Banner, GROSSBUCHSTABEN und Neonfarben.
Downloadlinks reduzieren nicht nur das Datenvolumen, sondern verhindern ebenfalls, dass deine Mails durch Dateianhänge im Spam-Ordner landen. Verlinke daher Dateien (z. B. PDF) zum Herunterladen. Sie gehören nicht in den Anhang.
Authentifizierungsverfahren: Eine sichere Verschlüsselung minimiert das Filterungsrisiko. Achte bei der Wahl eines Newsletter Marketing Tools darauf.
Wenn du seriöses E Mail Marketing nach dem Doppel-Opt-In-Verfahren betreibst, brauchst du dir in der Regel keine Gedanken darüber machen, dass deine Mails als Spam eingestuft werden. Animiere deine Kunden auch dazu, dich auf die weiße Liste zu setzen. Damit ist gemeint, dass sie deine Absenderadresse in ihr Adressbuch aufnehmen. Du bist sozusagen als bekannt eingestuft und deine Mailings landen automatisch im normalen Posteingang. Besonders in der Willkommensmail und der ersten Follow-Up_Mail kannst du eine kleine Anleitung mit einbinden, wie dein Empfänger sicher geht, deine Mailings auch zu bekommen ohne dass sie im Spam-Ordner landen.
TIPP 7: INTERNATIONALES E-MAIL-RECHT
Internationale Vorschriften gelten, wenn du E-Mails in Länder außerhalb Deutschlands verschickst. Was in einem Land geht, ist in einem anderen Tabu. E-Mail-Marketing-Systeme aus den USA können in diesem Zusammenhang beispielsweise problematisch sein, wenn sie die Daten außerhalb der EU speichern. Auch ist in den USA keine vorherige Einwilligung des Empfängers nötig, solange er sich jederzeit problemlos abmelden kann. Informiere dich also vorher, wo deine Kunden leben. Bei Verstößen schadest du nur deiner Reputation und musst zudem für Bußgelder tief in die Tasche greifen.
TIPP 8: AUTOMATISIERTE LEAD-GENERIERUNG
Du machst über Suchmaschinen, mobiles Marketing, Display- oder Influencer-Marketing, dem Blog oder Werbung in sozialen Medien auf deine Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam. Besucht nun ein Interessent deine Webseite, setzt du ein Cookie, welches das Verhalten des Interessenten beziehungsweise potenziellen Kunden anonymisiert verfolgt.
Wie zufällig stolpert nun dein potenzieller Kunde online immer wieder über deine Produkte. Kommt er zurück auf deine Webseite, findet er dort ein auf ihn zugeschnittenes Angebot und personalisierte Inhalte vor. Das alles wird automatisch über deine Software gesteuert. Wenn der Kunde nun bestellt, erhältst du seine Daten – und kannst die Beziehung zu ihm weiter ausbauen. So erhält der Kunde beispielsweise mit der Rechnung automatisch eine Nachricht mit einem Rabattcode für Zusatzprodukte oder eine Kunden-Werben-Kunden-Aktion.
TIPP 9: NUTZE DEN AUTORESPONDER
Mit Autoresponder ist eine Serie von vordefinierten E-Mails gemeint. Diese sendest du in gewissen Abständen automatisch an Neuabonnenten deines Newsletters
Beim Thema für eine gute Autoresponder-Serie kommt alles in Frage, was nützlich für deine Leser ist. Bevor du den eigentlichen Newsletter versendest, worin du auch zum ersten Mal auf ein Kaufangebot hinweist, schickst du deinem Neukunden mindestens 3-4 Mailings, die für ihn nützlich sind, Fragen auf seine Probleme beantworten, hilfreiche Tipps geben und ihn mit hilfreichen Informationen versorgen. Das schafft einerseits Vertrauen und macht deinen Leser eher geneigt auf ein Kaufangebot zu reagieren, welches du ihm zu einem späteren Zeitpunkt anbietest.
Die richtige Software nutzen
Grundsätzlich können Newsletter z. B. mit Microsoft Outlook verschickt werden. Das ist kostenlos, aber aufwendig. Zu den besten Tools für E-Mail-Marketing Kampagnen gehört eine ausgeklügelte Software, welche dir die Arbeit abnimmt, und damit Zeit für das Wesentliche schafft. Ein mobiles Design schützt vor dem Papierkorb. Daher sind alle vorgestellten Mail Software Programme für die Darstellung auf mobilen Endgeräten wie dem Smartphone oder Tablet optimiert.
Eine gute Software bietet nicht nur eine Plattform, auf der du alle Abonnentendaten effektiv sammeln, speichern und verwalten kannst, sie verknüpft auch CRM-, Shop-, Content-Management-System und Webanalyse-Software. Wie bei der eigenen Webseite kannst du zudem auch bei den Newsletter Tools entscheiden, ob du selbst hosten möchtest, also dein Content Management System (z. B. WordPress) selbst auf einem Webspace installierst, oder ob du einen gehosteten Dienst wählst. Im Gegensatz zur Webseite, ist es jedoch viel effizienter bei deiner E Mail Marketing Software eine gehostete Lösung zu verwenden. Wenn du dein Newsletter Tool in Eigenregie zum Laufen bringen willst, ist das zwar günstiger, technisch gesehen jedoch sehr aufwändig und kostet eine Menge Zeit. Besser du greifst auf einen Anbieter zurück, der das Hosting gleich mitliefert. Nach Meinung des Software-Anbieters CleverReach sind die Sicherheitsmaßnahmen in einem gut ausgewählten externen Rechenzentrum um ein Vielfaches höher, als Daten selbst zu hosten. Das Beste an den Newsletter Tools ist zudem, dass du Newsletter völlig ohne HTML- oder sonstige Programmierkenntnisse erstellen und versenden kannst. Im nächsten Tipp findest du Top-Software-Anbieter für dein E Mail Marketing.
TIPP 10: DIE 4 EMPFEHLENSWERTESTEN NEWSLETTER TOOLS
Der Sinn von Newsletter Tools und E Mail Marketing Software ist es durch Automatisierung das Erstellen und Versenden von Newslettern zu vereinfachen. Jedes der hier Newsletter Tools hat eine Nutzerbewertung von mindestens vier von fünf Sternen, und bietet umfangreiche Funktionen, die im Einzelnen beschrieben werden. Alle bieten das sogenannte Reporting - eine der spannendsten Funktionen im E-Mail Marketing. Damit kannst du jeden einzelnen Klick nachverfolgen und schauen, ob deine Empfänger den Newsletter interessant genug finden, um weitere Informationen auf deiner Website nachzulesen.
Datenschutz:
E-Mail-Marketing-Systeme aus den USA können problematisch sein, wenn sie die Daten außerhalb der EU speichern. Da es sich bei den vorgestellten Newsletter Tools teilweise um internationale Anbieter handelt, findest du die Angaben zu dessen Datenschutz gleich mit. Auch wenn in der Praxis nie ein Problem bei den amerikanischen Tools festgestellt wurde, und zudem jedes der Unternehmen professionelle Methoden zum Schutz gegen Hacking-Versuche (u.a. Multifaktor-Zugriffskontrollsysteme) nutzt, sollst du selbst entscheiden können, wem du deine Abonnentenliste anvertraust.
1. Mailchimp
Als eines der bekanntesten Dienste ist Mailchimp ein Standardtool im E-Mail Marketing. Es gehört nicht umsonst zu den Marktführern und besticht durch seine Ausgereiftheit.
Was Mailchimp wirklich gut macht:
- einfach zu bedienen durch eine sehr gute und übersichtliche Benutzeroberfläche;
- sinnvoll angeordnete Funktionen, die eine intuitive Bedienung ermöglichen, auch neue Nutzer finden sich schnell zurecht;
- ein zentrales Dashboard zeigt die wichtigsten neuen Ereignisse (Auswertungen der letzten Kampagnen oder neue Abonnenten);
- die Bearbeitung aller E-Mail-Elemente im Mail-Editor: Design-Grundlagen lassen sich für die komplette E-Mail festlegen (z.B. Linkfarbe), was aber jederzeit manuell in den einzelnen Elementen geändert werden kann;
- die 2-Schritte Authentication: Diese sorgt dafür, dass man sich in den Account nur einloggen kann, wenn man einen Sicherheitscode hat, der auf einer mobilen Smartphone App z.B über Google Authenticator generiert wird. Das schützt vor Hacking-Angriffen auf schwache Passwörter;
- Layouts sind optisch sehr gut gemacht. Sie können zwar nicht verändert werden. Die Vorgaben sind jedoch eine große Arbeitserleichterung bei gleichzeitig bestem Ergebnis;
- Reporting: Kontakte werden automatisch mit einer User-Bewertung versehen: Ein Sterne-Rating zeigt an, wie sich der Nutzer verhält, ob er viele E-Mails öffnet und auf Links klickt oder nicht. Besonders aktive Kontakte können so direkt erkannt werden Umfangreiche Automatisierungs-Funktionen: Hier kann eine Vielzahl von Triggern genutzt werden, die eine E-Mail-Reihe startet (Autoresponder);
- umfangreiches A/B-Split-Testing : Für Kampagnen können verschiedene Varianten mit einer vorher einzugrenzenden Zahl an Abonnenten getestet werden, um die am besten funktionierende Variante dann an die übrige Liste zu senden. Nach einmaliger Einstellung läuft alles automatisiert ab;
- Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist angemessen: Wie bei fast allen Tools richtet es sich nach der Menge der Kontakt-Adressen, ist aber vergleichsweise günstig.
Zum Thema Datenschutz und in welchem Land die Nutzerdaten gespeichert werden, gibt es keine direkten Antworten. Da das Unternehmen in den USA sitzt, ist wohl davon auszugehen, dass dort auch die Daten gespeichert werden.
Ein Link zu mailchimp findest du hier: https://mailchimp.com/
2. CleverReach
Hier haben wir ein deutsches Unternehmen, das von der Funktionalität ähnliche Features wie Mailchimp bietet. Du kannst das Programm kostenfrei testen und in wenigen Minuten deinen eigenen Newsletter erstellen. CleverReach bietet zahlreiche Funktionen wie mehrstufige E-Mail-Kampagnen und viele Integrationen und Plugins, um den manuellen Aufwand zu reduzieren. Trotz Verbesserungsspielraum ist CleverReach ein brauchbares Tool und damit eine realistische, deutsche Alternative zu Mailchimp.
Was CleverReach wirklich gut macht:
- Benutzerführung: Gut gemacht mit intuitiver Bedienung. Die Einstellungsmöglichkeiten ähneln denen von Mailchimp.
- Vorgefertigte Templates: Diese können nach Belieben verändert werden können. Der Editor ist dem von Activecampaign sehr ähnlich und bietet ähnliche Designoptionen.
- Übersichtliche Nutzeransicht: Hier werden ebenfalls Sterne als Bewertung der Aktivität vergeben.
- Deutsche Sprache: Die Gefahr von automatischen Übersetzungsfehlern in den voreingestellten Formularen ist gering.
Bezüglich des Datenschutzes bist du hier auf der sicheren Seite. Nutzerdaten werden ausschließlich innerhalb der EU gespeichert. Daher ist eine höhere Sicherheit der Daten aufgrund europäischer Datenschutzrichtlinien anzunehmen.
Ein Link zu Cleverreach ist hier: https://www.cleverreach.com/de/
3. Activecampaign
Eine etwas aufwändiger zu bedienende Marketing Software, jedoch im Hinblick auf die Gestaltung von Verkaufstrichtern (Sales Funnel) sind stärkere Segmentierungen möglich, und der Einsatz von „wenn/dann“-Funktionen äußerst praktisch. Die Stärken liegen hier definitiv bei der Automation und dem Design. Das Tool ist eine sehr gute Entscheidung für alle, die komplexe Autoresponder, beispielsweise für Sales-Funnel (Verkaufstrichter), bauen wollen.
Was Activecampaign wirklich gut macht:
- individuelle Anpassungsmöglichkeiten: Ein Editor ermöglicht Standard-E-Mail-Bausteine wie Bilder und Texte, und auch die pixelgenaue Einstellung von Höhen und Breiten einzelner Elemente oder Abstände.
- vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der E-Mail-Automation: Unterschiedliche Bedingungen und Aktionen können eingestellt werden (z.B. ob ein User an einer bestimmten Stelle der Serie durch einen Tag gekennzeichnet wird, oder ob eine weitere Person (z.B. der Absender) eine Benachrichtigung erhalten soll). Es kann zudem bestimmt werden, ob jemand, der nicht auf einen Link geklickt hat, eine zweite Erinnerung bekommt, bevor es mit den anderen E-Mails weitergeht.
- zahlreiche Tutorial-Videos: Hier gibt es gute Einblick und hilfreiche Tipps für die Einsatzmöglichkeiten von Autorespondern.
- Übersichtlichkeit: Die Abfolge einzelner E-Mails wird grafisch dargestellt. Die Abhängigkeiten sind jederzeit nachvollziehbar.
Zum Datenschutz lässt sich nur sagen, dass ActiveCampaign seinen Sitz in den USA hat, und seine Daten hochwahrscheinlich auch auf dortigen Servern speichert.
Hier könnt ihr euch ActiveCampaign anschauen: https://www.activecampaign.com/
4. GetResponse
Interessant bei diesem Newsletter Tool ist vor allem der integrierte Landing-Page-Designer.
Was GetResponse wirklich gut macht:
- viele Anpassungsmöglichkeiten: Der E-Mail-Editor ist gut zu bedienen. Mails können ohne Bearbeitungsfenster direkt bearbeitet werden.
- Autoresponder: Es können verschiedene E-Mails mit verschiedenen Bedingungen aufeinander abgestimmt werden, anstelle nur eine E-Mail-Strecke anzulegen.
- Kalenderansicht: Ermöglicht interessante Einblicke und du behältst den Überblick.
Hinsichtlich des Datenschutzes greifen europäische Richtlinien, da der Sitz des Unternehmens in Polen ist.
Hier gibt es einen Link zu GetResponse: https://www.getresponse.de/
Fazit zu den E-Mail-Tools
Es gibt keine Standardlösung, doch für jeden Anspruch gibt es das richtige Newsletter Tool. Außer bei den vorgestellten kannst du dich ebenso bei Newsletter2Go, Rapidmail oder Clever Elements umschauen. Achte bei der Auswahl der Software für Marketing Automation vor allem auf die folgenden drei Aspekte. Sind diese erfüllt, kannst du zu einer Softwarelösung greifen, die am besten zu dir passt.
Anzahl der Kunden: Wie viele Kunden erwartest du? Manche Software hat Limitierungen, wie viele Leute du managen kannst. Erkundige dich, um nicht unerwarteten Limitierungen zu unterliegen.
End- oder Geschäftskunden: Stimme deine Marketing-Automation-Software auf deine Branche und auf die Art deiner Kunden ab.
Integration: Vorhandene Software, wie z. B. ein CRM mit Kampagnen-Management sollte angebunden werden können, damit Daten fließen und nicht ungenutzt bleiben.
Wenn du deine Produkte und Dienstleistungen vorwiegend im deutschen Raum anbietest, ist es zumindest hinsichtlich des Datenschutzes empfehlenswert, für dein Newsletter Marketing einen Anbieter zu wählen, der seine Daten auf deutschen bzw. europäischen Servern speichert.
Für dein E Mail Marketing kannst du kostenlose Open Source Programme wie Mautic nutzen, alles selbst per Hand erledigen mit Microsoft Outlook oder auf kostenpflichtige Newsletter Tools zurückgreifen. Jede Option bietet seine Vor- und Nachteile. Die meisten Newsletter Tools kannst du kostenlos testen, bevor du dich zum Kauf entscheidest. Die Preise staffeln sich oft nach der Anzahl der E-Mail-Adressen. Hast du dir ein Tool ausgesucht, liegen die monatlichen Kosten zwischen 0 und 29 Euro bei den vorgestellten Anbietern
Newsletter erstellen mit herausragenden E-Mail-Kampagnen
Effektive E-Mail Marketing Strategien bieten Themen und Inhalte, die relevant für den Leser sind. Zielt die E-Mail Kampagne nur auf eine Umsatzsteigerung des Unternehmens ab, spüren das Leser schnell, und gehen zur Konkurrenz. Da war doch eine Mail von FirmaABC im Posteingang und beim schnellen Überfliegen des Betreffs versprach sie ein tolles Angebot. „Ich schau da mal rein“, denkt sich der Leser. Und schon hast du verloren. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand noch einmal auf deine Mail zurückkommt, wenn ein anderer mehr bietet, sinkt gegen Null. Vorausgesetzt, du hast erreicht, dass deine Mail überhaupt geöffnet wird. Achte also beim Mail Marketing vor allem auf Inhalt, der deine Leser interessiert und ihnen weiterhilft.
TIPP 11: STRATEGISCH PLANEN
Top-Performer im Newsletter Marketing investieren den Großteil ihrer Aktivitäten in die strategische Planung. Von der Zielgruppenanalyse über das Layout bis hin zum Monitoring. Das wichtigste ist ein grober Plan, der auf das ausgerichtet ist, wo du hinwillst. Definiere deine allgemeinen Ziele und Meilensteine. Was möchtest du erreichen? Kundengewinnung, Kundenbindung, Umsatzsteigerung? Lege Kennzahlen und Werte fest – wie viele Neukunden, Kündigungen, Umsatz?
Binde ein Newsletter-Anmeldeformular in deine Webseiten mit ein. Selbst wenn du noch Wochen oder Monate davon entfernt bist, deinen ersten Newsletter zu versenden. Baue von Anfang an einen Abonnementen-Stamm auf. Als Anreiz um sich einzutragen, kannst du im Gegenzug ein kostenfreies eBook oder ein anderes digitales Goodie anbieten.
TIPP 12: SEGEMENTIERUNG DEINER INTERESSENTEN
Segmentierung heißt, dass du die Leute auf deiner Verteilerliste verschiedenen Unterlisten zuteilen kannst. Zum Beispiel sobald ein Käufer einen Einkauf tätigt, wird er in das Segment Käuferliste aufgenommen. Damit hörst du gleichzeitig auf ihnen Prospect-Nachrichten zu senden. Stattdessen gelten die Einstellungen für deine Käuferliste. Oder nur Kunden, die in der letzten E-Mail einen speziellen Link angeklickt haben und aus Bayern kommen, sollen auf Liste XYZ. Die meisten Newsletter Tools bieten Autoresponder und haben eine Art von Automatisierung, die Leute von einer Liste entfernt und sie auf eine andere Liste hinzufügt, wenn bestimmte Ereignisse (wie ein Verkauf) auftreten.
LEAD MANAGEMENT
Mach es dir zur Gewohnheit, die E-Mail-Adressen deiner Webseitenbesucher abzufragen. Welche Maßnahmen du dazu verwenden kannst, findest du in den Tipps 1 bis 4. Stell dir vor, Interessenten sind über das Stöbern bei Google auf deine Inhalte aufmerksam geworden. Sie besuchen deine Webseite, lesen sich das ein oder andere durch, klicken auf Verlinkungen, lesen weiter, werden abgelenkt und Schwupps! - passiert es: Die Seite ist weg, wir finden nicht zurück, haben kein Lesezeichen gesetzt und den Namen deines Unternehmens natürlich auch vergessen. Lenke von Anfang an die Aufmerksamkeit deiner Leser auf den Mehrwert, wenn sie sich für deinen Newsletter anmelden. Oder etwas anderes tun, worüber du ihre E-Mail-Adresse erhalten könntest, z. B. ein eBook, Musik oder Video von dir herunterladen. Wenn du eine Adresse erst einmal in deinem Verteiler hast, kannst du deine Interessenten bei Bedarf immer wieder daran erinnern, dass es tolle Angebote bei dir gibt. Denn wer dir seine E-Mail-Adresse anvertraut, ist häufig interessiert an deinen Produkten oder Dienstleistungen. Außerdem besitzt heute fast jeder eine E-Mail-Adresse und lässt sich darüber gerne über Neuigkeiten, Trends, interessante Angebote, Anleitungen und Hilfe informieren.
TIPP 13: E-MAIL-VERTEILER RICHTIG ZUSAMMENSTELLEN
Dass du beim Aufbau eines Verteilers eine ausdrückliche Einwilligung von jedem Empfänger einholen musst, haben wir in Tipp 5 besprochen (Opt-In Mails für seriöses Newsletter Marketing) Anstelle mit Excel verwaltest du deine Empfänger über die Datenbank deines Newsletter Tools. Je nach Anbieter ist auch eine Integration in verschiedene CRM-Systeme möglich.
Eine große Liste zu haben, ist generell gut. Jedoch ist ein wichtiger Punkt, ob diese Kontakte auch wirklich an deinen Inhalten interessiert sind. Gibst du Interessenten die Möglichkeit, sich für deinen Newsletter einzutragen, dann mache ihnen vorher klar, was sie zu erwarten haben. Sprich deine Zielgruppe direkt an. Nur dann kannst du sicher gehen, dass auch die Menschen in deiner Liste sind, die ein ausgeprägtes Interesse an deinen Inhalten haben. Nur dann kannst du auch Käufe generieren. Wenn du z. B. etwas anbietest, was für alle Unternehmer interessant ist, werden all die Hausfrauen auf deiner Liste wenig davon profitieren. Aber was, wenn nur Hausfrauen auf deiner Liste sind?
Personalisierung in Individualisierung
Newsletter mit einem hohen Personalisierungsgrad erreichen, laut dem Marktforschungsunternehmen MarketingSherpa, eine um 41 Prozent höhere Öffnungsrate Die Klickrate gegenüber Newslettern ohne Personalisierung beträgt sogar 81 Prozent. Personalisierung kann von einfacher individualisierter Anrede über zielgruppengesteuerte Inhalte bis hin zu echter One-to-One-Kommunikation in Form von Transaktionsmails reichen. Personalisiert werden können von der Anrede bis zum persönlichen Ansprechpartner vor allem die Inhalte deines Newsletters. Produkt-Personalisierungen, bei der Interessenten auf Produkte verwiesen werden, die nach ihren früheren Kaufmuster ausgesucht wurden, lösten bei 98 Prozent der Kunden positive Reaktionen aus.
TIPP 21: PERSÖNLICHE ANSPRACHE
Das „An:“ Feld der E-Mail sowie die Anrede sollte personalisiert sein. Achte jedoch darauf, nicht zu früh eine Vertrauensbasis zu suggerieren, die noch gar nicht besteht. Viele Menschen reagieren ablehnend, wenn sie nach Ewigkeiten mit einem ihrer früheren Spitznamen angesprochen werden, den möglicherweise heute niemand mehr benutzt. Achte also darauf, dass du den korrekten Namen hast und verwende im Zweifelsfall lieber eine neutrale Anrede.
TIPP 22: E-MAIL-ABSENDERADRESSE: ACHTE AUF NAMEN UND DOMAIN
Der richtige Absendername beeinflusst stark, ob deine Mails geöffnet werden oder nicht. Um es persönlicher zu machen und vor allem, wenn es mehrere Mitarbeiter gibt, kannst du als Absendernamen z. B. an „Jochen von FirmaXYZ“ angeben. Stelle auf jeden Fall sicher, dass du als Absender erkannt wirst, indem du E-Mail-Absender-Adresse und den Absendernamen angibst. Beide sollten zueinander passen und ein konsistentes Bild von dir abgeben. Für den Markenaufbau lohnt es sich immer, deinen Unternehmensnamen oder Slogan mit einzubauen.
Ein E-Mail-Konto bei Gmail, Yahoo und anderen kostenfreien Anbietern mag für private Zwecke praktisch sein. Für die Versendung deines Newsletters wirkt es jedoch unprofessionell und bringt dich im schlimmsten Fall unter Phishing-Verdacht. Üblicherweise erstellst du daher eine E-Mail-Absender-Adresse unter deiner Unternehmensdomain, beispielsweise „frederic@“meine_webseite.de“.
Bleib in der Wahl deines Absendernamens beständig. Ändert du ihn andauernd, wirkt das auf deine Interessenten nur verwirrend und verhindert, dass sie eine Beziehung zu dir und deinem Unternehmen aufbauen.
TIPP 23: E-MAIL-ANTWORT-ADRESSE - BLEIB IN KONTAKT
Verwende keine noreply-Adressen. Es wirkt lieblos und abweisend. Dein Unternehmen lebt vom Austausch mit deinen Kunden, und wertvolles Feedback kann sehr hilfreich sein. Gib deinen Newsletter-Empfängern die Chance, dich zu kontaktieren, indem du eine spezifische Antwortadresse hinterlegst. Du kannst sie auch einladen, auf deine Mails zu antworten.
TIPP 24: NEWSLETTER ZUM RICHTIGEN ZEITPUNKT
Täglich gehen tausende Werbebotschaften durch die Welt. Wie kannst du sicher gehen, dass deine Kunden sich nicht gestört fühlen, weil sie insgesamt zu viele über die verschiedenen Kanäle von einem Unternehmen erhalten? Ein gutes Timing ist von großer Bedeutung, wenn es um E-Mail-Marketing geht. Für einige Branchen ist es eine der besten Möglichkeiten, Ergebnisse zu verbessern und die Klick-Raten zu erhöhen.
Auf das Bombardieren deiner Verteilerliste mit etlichen Mailings solltest du besser verzichten. Denn egal, ob es sich um Kaufangebote oder kostenlose Informationen handelt, ganze 69 Prozent der Internetnutzer tragen sich aufgrund zu vieler E-Mails aus bestimmten Verteilern aus.
Jedoch sind Vorlieben unterschiedlich. Eine Faustregel dafür, wie oft jemand empfänglich für Werbemails ist, gibt es nicht. Dabei geben 61 Prozent der Nutzer an, dass sie mindestens 1x im Monat ein Update mit neuen Informationen erwarten. Sogar 15 Prozent geben an, dass sie sich auch durch tägliche Mails nicht gestört fühlen würden. Wo liegt jetzt die goldene Mitte? Meistens musst du es selbst herausfinden, wobei du jedoch aufgrund der vorliegenden Statistiken ruhig eine Mail pro Woche verschicken kannst, ohne dass es deinem Leser negativ aufstößt. Sag in jedem Falle jedem deiner potentiellen "Neu-Leser", wie oft sie ein Update von dir erwarten können und halte dich an diese Angabe!
INHALTE OPTIMIEREN
Die richtige Gestaltung ist das A und O für einen gelungenen Newsletter. Nützlicher und ansprechender Inhalt sorgt für die entsprechende Kundenbindung.
TIPP 25: MOBILES DESIGN
Die Deutschen lesen regelmäßig ihre E-Mails auf dem Smartphone. Längere Ladezeiten und nicht korrekt angezeigte Inhalte führen zum sofortigen Löschen. Gute Mailings dagegen sind leicht lesbar, übersichtlich gestaltet, laden schnell, passen sich der Bildschirmgröße an, und lassen sich komfortabel am kleinen Touchscreen bedienen.
TIPP 26: DAS E-MAIL-TEMPLATE ABSTIMMEN
Die Auswahl des Templates, also deiner Newsletter-Vorlage sollte designmäßig auf den restlichen Internetauftritt abgestimmt sein. Damit sorgst du für einen hohen Wiedererkennungswert. Falls du nur reine Text-E-Mails versenden möchtest, entfällt dieser Schritt. Ansonsten kläre, welche Elemente dein E-Mail Template enthalten soll, z.B. dein Logo, eine Bannergrafik, Verlinkungen auf Social-Media Präsenzen, das Impressum, den Link auf ein Kontaktformular und weiteres.
TIPP 27: NÜTZLICHER UND ANSPRECHENDER INHALT
Biete den Menschen etwas Wertvolles, vieles davon kostenlos. Dazu eignen sich spezielle PDF Reporte oder auch Video-Präsentationen. Die meisten Leute neigen dazu, gute Videos als hochwertig zu empfinden. Ob du am besten schriftlichen oder visuellen Wert bietest. Die Hauptsache ist Qualität in Form von Informationen, die ansprechend und wirklich nützlich sind
TIPP 28: FESSELNDE BETREFFZEILEN
Kurz und knapp und das wichtigste zuerst. Ganze 33 Prozent der E-Mail-Empfänger öffnen eine Mail lediglich aufgrund der Betreff-Zeile. Betreff-Zeilen mit weniger als 10 Zeichen erhalten Öffnungs-Raten von 58 Prozent. Und E-Mails mit personalisierten Betreff-Zeilen werden mit um 22% erhöhter Öffnungs-Wahrscheinlichkeit angesehen. Durch aussagekräftige Betreffzeilen kann dein Leser sofort einschätzen kann, ob der Inhalt für ihn relevant ist, oder nicht. Überlege dir daher gut, wie du deine Mails benennen möchtest, um die volle Aufmerksamkeit deiner Interessenten einzufangen.
Schreib also einmalige Angebote und Info mit wichtigem Nutzen zuerst und die Zusatzinfo weiter hinten. Verwende für deine Betreffzeile maximal 50 Zeichen. Technisch gesehen ist länger kein Problem, jedoch werden in vielen Clients die Betreffzeilen verkürzt angezeigt.
Zeitliche Einschränkungen deines Angebotes wie „heute“ oder „nur 100 Stück“ können einen großen Unterschied machen indem sie Spannung beim Leser erzeugen. Vermeide jedoch die Verbindung mit allgemeinen Phrasen wie „supergünstig“ oder „einmalige Chance“. Sei raffinierter, sonst landest du eher im Spam-Ordner als in den Herzen deiner Kunden.
TIPP 29: EINFACHES UND KLARES DESIGN
Mit einem übersichtlichen Layout hilfst du deinen Lesern dabei, die Inhalte leicht und schnell zu erfassen. Der Newsletteraufbau folgt dabei einer ähnlichen Struktur, wie du bereits von Webseiten kennst. Eine aussagekräftige Überschrift, und ein darauffolgender Textkörper, untergliedert in klare, sinnvolle Abschnitte. Hebe die wichtigsten Informationen hervor. Dynamisch wird es mit einem Banner im Kopfbereich, verdeckte Inhalte weiter unten wecken die Neugier. Zusätzlich gehört ein Call-to-Action-Link an den Schluss. Genau wie bei Webseiten kannst du jedoch variieren, kombinieren und deine Newsletter so gestalten, wie es deinen Vorstellungen entspricht.
Achte darauf, dass das Vorschaufenster vieler (mobiler) E-Mail Clients ziemlich klein ist. Setze daher die Breite deines Newsletters auf maximal 600 Pixel, und schreibe die wichtigste Aussage nach ganz oben.
TIPP 30: BILDER UND VIDEOS OPTIMAL EINSETZEN
Bilder sagen oft mehr als Worte. Achte jedoch darauf, dass das Verhältnis von Bild zu Text stimmt. Bilder werden häufig geblockt. Daher sollte am besten weniger als ein Drittel deines Inhaltes aus ihnen bestehen.
Vergib Alternativtexte für eingefügte Bilder. Solange der Empfänger das Bild nicht heruntergeladen hat, wird häufig nur ein hässliches rotes X angezeigt.
Videos sind beliebt, können aber noch nicht sicher so eingebunden werden, dass Sie direkt aus der E-Mail heraus abspielen. Abhilfe schafft ein (animierter) Screenshot vom Video. Diesen in deinen Newsletter einfügen und auf das Video im Netz verlinken.
TIPP 31: CALL-TO-ACTION
Eine Handlungsaufforderung (Call-to-Action) gehört in jeden Newsletter. Was soll der Empfänger tun, wenn er die E-Mail gelesen hat? Welches Element soll er anklicken und warum? Da nur ein Teil der Leser auch nach unten scrollen wird, sollten Buttons wie „Jetzt unverbindlich testen!“ in den Schlusszeilen sowie im oberen, direkt sichtbaren Bildschirmbereich platziert werden

TIPP 4: NEWSLETTER – DIE THEMENFINDUNG
Gibt es etwas Besonderes zu berichten? Her damit! Ansonsten gilt: Lieber einmal zu wenig als zweimal zu viel.
Orientiere dich an Kundenfragen, höre zu, was deine Leser beschäftigt. Wie bei allen guten Angeboten konzentriert sich der Inhalt deines Newsletters an den Bedürfnissen deiner Kunden. Was ist ihnen wichtig, wo und wie kannst du helfen ihre Probleme zu lösen?
Besonders erfolgreich macht sich Story-Telling. Erzähle Geschichten rund um deine Produkte und Dienstleistungen. Welche persönlichen Erfahrungen verbindest du mit deinem Thema? Was berichten andere Kunden?
Scheu dich nicht davor, von anderen Autoren zu deinem Thema zu lernen und auf ihre Artikel zu verlinken. Sicher bist du nicht der oder die Erste, die über ein bestimmtes Thema schreibt. Manchmal helfen andere Blickwinkel auf die selbe Sache zum einen dir selbst und deinen Interessenten. Keine Angst. Solange du dein Alleinstellungsmerkmal kennst und heraushebst, kannst du unbesorgt anderen Mitbewerbern „auf die Schulter klopfen“, und sie deinen Kunden empfehlen. Andere mit einzubeziehen und ihre Arbeit wertzuschätzen macht dich noch respektabler.
Ansonsten kannst du in deinem Newsletter folgende Dinge einbinden:
- Internes / News aus dem Firmenblog,
- Tutorials,
- Support-Videos,
- Listenartikel, z.B. 10 Tipps zum Thema XYZ,
- Hinweise zu rechtlichen Themen,
- Anwenderberichte aus der Praxis (z.B. von deinen Kunden),
- Testberichte (natürlich nicht über deine eigenen Produkte),
- Geschichten aus deinem Arbeitsalltag, die Relevanz für deine Leser haben,
- Infografiken,
- Interviews mit externen Experten.
Und natürlich Angebote, Neuheiten oder Produktänderungen. Hebe dabei Vorteile für deinen Kunden heraus. Immerhin ist dein Produkt oder deine Dienstleistung die Lösung für sein Problem. Achte auf eine gesunde Mischung zwischen Themen und Angeboten. Ein Verhältnis von mindestens 3-4x mehr kostenlosen Tipps als zu versuchen einen Verkauf zu generieren, bringt dich nach oben.
Weihnachtsnews und Ostermailings? Machen tausende andere schon. Finde saisonale Anlässe und Gedenktage, die weniger überlaufen sind und auf dein Unternehmen passen. Das weckt die Aufmerksamkeit und ist eine nette Überraschung im Posteingang deiner Interessenten. Da schaut doch jeder gerne rein.

Die besten Tools für E-Mail Marketing Kampagnen: Automatisierung im E-Mail Marketing
Erfülle die Erwartungen deiner Interessenten und sende ihnen regelmäßig neue Inhalte. Dabei kann deine E Mail Kampagne zur Kundenpflege voll automatisiert werden. Das spart dir eine Menge an Zeit und Arbeit. Zudem können damit beispielsweise Cross- und Up-Selling-Potenziale erschlossen, Entscheidungsprozesse kommunikativ begleitet oder inaktive Kunden reaktiviert werden. Mehr neue Kunden gewinnen und bestehende Kunden zu Wiederkäufern machen, das ist das Ziel der Marketing Automation.
Du kannst es von der einfachen, zur fortgeschrittenen bis hin zur Profi-Automatisierung treiben. Welche Form du auch wählst. Die gebräuchlichsten Automatisierungen finden Anwendung bei Willkommens-Mailings, Jubiläums-Mailings, Geburtstags-Mailings, FollowUp-Mailings und Reaktivierungs-Mailings.
Neben der Generierung von Leads kannst du durch Automatisierung die Planung, Steuerung und Auswertung deiner E Mail Kampagnen optimieren. Du kannst dadurch für Bekanntheit deines Unternehmens und dessen Produkte bei den Interessenten sorgen. Reine Kontakte werden Schritt für Schritt mit immer tiefergehenden Informationen zu Kunden ausgebaut. Und anschließend bindest du die gewonnenen Kunden an dein Unternehmen.

TIPP 14: VERTRAUEN AUFBAUEN
Jeder kennt Geschichten von gefälschten Identitäten bis zum Kreditkartenbetrug. Keiner möchte darauf hereinfallen. Oder mit Spam den Posteingang verstopft zu bekommen. Finden Menschen das ersten Mal dein Unternehmen, werden sie natürlich skeptisch sein. Deine Aufgabe ist es, die Käufer zu beruhigen, und ihnen das Gefühl zu geben, in guten Händen zu sein. Wie machst du das?
Neben hochwertigem Inhalt schaffst du Vertrauen auf diese Weise:
- du hast eine physische Adresse auf deiner Anmeldeseite,
- du hast deine Kontaktdaten angegeben,
- du hast ein Foto oder besser ein persönliches Video hochgeladen,
- du hast eine klare No-Spam-Politik ausformuliert,
- du hast Testimonials und Nutzerbewertungen auf deinen Webseiten stehen.
Neben einem guten Angebot tragen diese Dinge dazu bei, dass sich die Menschen bei dir wohl und sicher fühlen. Erzähle ihnen auch etwas Persönliches. Welche Geschichten verbindest du mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung? Wie bist du dazu gekommen? Lasse deine Kunden teilhaben an deinen Erfahrungen. Es erhöht deine Glaubwürdigkeit, und Leute können dich besser einschätzen. Dann geben sie dir auch gerne ihre E-Mail-Adressen oder tätigen einen Kauf.
Wenn du Affiliate Marketing nutzt, schau dir gut an, ob diese Dinge bei den Firmen, für die du wirbst, auch vorhanden sind.
Frage generell nach so wenig Informationen wie möglich, wenn neue Interessenten sich für deinen Newsletter anmelden. Mehr als den Namen, die E-Mail-Adresse und ggf. das Herkunftsland brauchst du in der Regel nicht. Wobei du auf das Herkunftsland verzichten kannst, wenn du nur auf dem deutschen Markt wirbst.
TIPP 15: LESER ANIMIEREN DURCH LEAD MAGNETS
Wir alle lieben freie Sachen. Einmal naschen hier, einmal kosten dort ... Unsere Aufmerksamkeit wird oft durch kleine Geschenke erreicht. Natürlich wenn sie angemessen sind. Für deinen Newsletter (und deine Webseiten) heißt das: Je mehr kostenlose und wirklich hilfreiche Informationen du anbietest, desto mehr Abonnenten bekommst du.
Kaufmagneten (Lead Magnets) können unterschiedliche Dinge sein:
- Webinare,
- Videos,
- PDF Reporte,
- Software, Plugins und Widgets
Binde diese als kleine Give-Aways in deine Newsletter mit ein.
TIPP 16: WIE DU LEADS IN KÄUFER VERWANDELST
Egal wie brillant deine Produkte oder Dienstleistungen sind, wenn du deine Liste nicht umwandeln kannst – vom Lead zum Käufer, dann gibt es kein Geschäft. Somit ist die größte Liste der Welt wertlos, wenn niemand darauf etwas kauft. Nicht deine Liste bringt dir Geld, es ist die Beziehung, die du zu den Menschen auf deiner Liste aufbaust.
Fange damit an, den Personen auf deiner Liste regelmäßig E-Mails mit wirklich nützlichen, kostenlosen Informationen zu senden. Sie werden sich bald auf deine Kommunikation freuen und vertrauen auf deine Meinungen und Ratschläge. Zum Beispiel sendest du deiner Liste Updates über dein Geschäft oder dein Leben, damit sie anfangen können, dich als einen Freund zu sehen. Teile auch Videos oder Beiträge, von denen du denkst, dass sie für deine Leute nützlich sein können. Sei vorsichtig damit, gleich mit dem Verkaufen anzufangen wollen, bevor du diese Beziehung des Vertrauens aufgebaut hast. Damit erreichst du nur, dass sich die Leute in Scharen wieder abmelden von deinem Newsletter. Bleib dran und bedenke, dass die Menschen erst dann, wenn sie das Gefühl haben, dass sie dich kennen und dir vertrauen, wahrscheinlich von dir kaufen werden.
TIPP 17: FACEBOOK-LEAD-ADS ALS ERWEITERTE LEAD-GENERIERUNG
Mehr Newsletter-Anmeldungen oder E-Book Downloads - mit Lead Ads von Facebook ist alles möglich. Dank ihnen gehört zum Beispiel umständliches Ausfüllen von Formularen der Vergangenheit an. Mit einem Klick werden Kontaktinformationen befüllt, welche die User in ihrem Facebook Profil hinterlegt haben (wie z.B. Name oder E-Mailadresse). Das Vereinfachen des Ausfüllens von Formularen auf mobilen Endgeräten ist eines der Hauptpluspunkte von Facebook Lead Ads. Da dieses bisher umständlich ist, kommt es zu einer hohen Abbrecherquote von Nutzern mobiler Endgeräte wie dem Smartphone oder Tablet. Lead Ad Formulare sind zu 100% mobil-optimiert. Sie öffnen sich direkt innerhalb der Facebook-App oder innhalb des Desktop Newsfeeds.
Auch stehen dir hier alle Targeting Funktionen von Facebook zur Verfügung um das Sammeln von Kontaktinformationen zu erleichtern.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Lead Ad Kampagnen erstellst du ganz einfach durch das Öffnen deines Werbekontos bei Facebook. Nach einem Klick auf “Werbeanzeigen erstellen” wählst du dort die Zielsetzung “Leads für dein Unternehmen sammeln” aus. Du wählst deine Fanpage aus und erstellst Details zur Zielgruppe und dem Budget. Damit kannst du gezielt Personen auf Facebook ansprechen, die bestimmte Interessen oder demografische Merkmale haben. Letztlich werden dir dann die Personen angezeigt, von denen Facebook glaubt, dass sie deine Formulare ausfüllen würden und somit deinem Kundenstamm beitreten.
TIPP 18: WAS DU MACHST, WENN SICH EIN NEUER NEWSLETTER-KUNDE MELDET
Leute haben sich deiner Liste angeschlossen. Was kommt als nächstes? Mach weiter und biete ihnen sofort etwas an. Bevor du deine nützlichen und kostenlosen Inhalte versendest, worin du auf Kaufabsichten verzichtest, versuche in einem One-Time-Offer einen Verkauf zu generieren. Biete ihnen z.B. etwas mit Willkommensbonus. Ein hochwertiges Produkt, was du normalerweise viel teurer verkaufen würdest, jedoch für deinen Neukunden zum unschlagbaren Preis anbietest. Dieses einmalige Angebot hilft den Menschen sich zu entscheiden. Danach gibst du ihnen mehr Wert in Form von kostenlosen Informationen, um Vertrauen aufzubauen. Das könnte einige Zeit dauern, hetze nicht und sei ausdauernd (verzichte also darauf aggressiv und aufdringlich zu sein). Dann kannst du normalerweise eine 1-5% ige Konvertierung auf ein Produkt erwarten, das bei 10 - 40 Euro festgesetzt ist.
TIPP 19: ETABLIERE EINEN VERKAUFS-TRICHTER
Ein Verkaufs-Trichter sieht aus wie eine auf dem Kopf stehende Pyramide. Die breite Basis steht ganz oben und bildet sich aus wertvollen kostenfreien Angeboten (wie eine Videoserie oder Bericht). Wir haben gesehen, wenn mehr und mehr Wert kostenlos und im Voraus angeboten wird, baut sich eine Vertrauensbeziehung auf und beeinflusst damit eine zukünftige Kaufentscheidung positiv
Danach folgen günstige Angebote, was möglicherweise ein eBook im Wert von 24 Euro oder etwas Ähnliches ist. Aus Skepsis und Zurückhaltung scheuen sich jedoch die Menschen davor, diesen entscheidenden ersten Kauf zu machen. Daher kannst du Anreize nehmen, den Kunden bei ihrer Entscheidung zu helfen. Rabatte, Boni, Probe-Mitgliedschaften und One-Time-Offer helfen deinen Kunden, mehr über dich herauszufinden, deine Produkte oder Dienstleistungen zu testen. Damit sie sich selbst von dir und deinem Geschäft überzeugen können.
Im Verlauf deines Trichters nach unten bietest du immer höher wertigere Produkte oder Dienstleistungen an, die im besten Falle aufeinander aufbauen und sich ergänzen. Deine Kunden bewegen sich je nach ihrem Kaufverhalten von oben nach unten durch den Trichter. Viele deiner Interessenten werden auf der ersten Stufe der kostenfreien Angebote stehen bleiben oder einen günstigen Kauf tätigen. Nur wenige bewegen sich weiter nach unten und kaufen die teureren Produkte. Das können Home-Studiengänge sein, Live Webinare, Coachings, Workshops, Premium Software oder exklusive Seminare. Das Geld und der Gewinn in deinem Geschäft kommen dann höchstwahrscheinlich von einer kleinen Anzahl an Kunden. Jedoch kannst du dabei voll auf Qualität setzen, anstelle ständig massenhaft Traffic für deine Seiten generieren zu müssen. Was als erfolgreicher Unternehmer natürlich trotzdem auf deiner Agenda steht.
TIPP 20: TESTEN, TESTEN, TESTEN
Natürlich willst du nicht nur herausfinden, ob dein Newsletter einwandfrei auf allen Endgeräten dargestellt wird, sondern auch das Verhalten deiner Nutzer interessiert dich, z.B. wann sie deine Mails öffnen. Teste daher verschiedene Szenarien durch und schau dir die Analysen deines Newsletter Tools dazu an.
Du testest also doppelt. Einmal das technisch alles läuft. Wie sieht die Darstellung in verschiedenen E-Mail-Clients und Browsern aus? Ist alles mobil optimiert? Nutze zum Testen die Designtestfunktion deines Newsletter Tools. In Screenshots kannst du sehen, wie dein Newsletter dargestellt wird. Auch den Abmeldeprozess (Opt-Out) solltest du regelmäßig, beispielsweise einmal im Quartal, mit einer Testadresse prüfen
Zum anderen interessiert dich das Nutzerverhalten. Wenn du weißt, wie und wann deine Interessenten auf bestimmte Inhalte oder Angebote reagieren, dann kannst du diese besser auf ihre persönlichen Bedürfnisse abstimmen. Zu den Klassikern gehört hierbei das Testen verschiedener Headlines oder anonymer versus personalisierter Anrede. Andere Testmöglichkeiten sind Wochentage, Layout, Call-to-Actions, Zielgruppen und die Absenderzeile. Probiere verschiedene Sachen aus, um herauszufinden was die besten Öffnungsraten erreicht. Gehe jedoch mit Bedacht vor. Ständige Wechsel gefährden nur das Vertrauen deiner Empfänger. Bleib getreu dem Motto „So viel wie nötig. So wenig wie möglich.“