
In-Game Werbung - Definition und die besten 22 Tipps für dich
In-Game-Werbung (IGA) bezieht sich auf Werbung in Computer- und Videospielen und gilt als Marketingform der Zukunft. Doch was ist überhaupt In-Game-Werbung und wie funktioniert sie?
Lerne alles Wissenswerte von der Definition über die Geschichte bis hin zu 22 Tipps für deine effektive Videospiewerbung.
Definition von In-Game-Advertising
Jeder, der in den letzten 10 Jahren ein Videospiel gespielt hat, weiß, wie unglaublich ergreifend sie geworden sind. Der Grad an Details, der in den heutigen Spielen möglich ist, ermöglicht es den Spielern, ein anderes Universum zu betreten, in dem sie sich mit Sehenswürdigkeiten, Klängen, Geschichten und interaktiven Spielen beschäftigen. Da sich die Qualität von Videospielen verbessert hat, ist die Anzahl der Leute, die sie spielen, gestiegen. Die Bewohner von Pflegeheimen nutzen die Nintendo Wii, um mit ihren Freunden Bowling oder Golf spielen.
Online-Spiele erlauben sogar Gelegenheitsspielern, Karten oder einfache Puzzlespiele kostenlos zu spielen. Beliebte Smartphone-Spiele wie Angry Birds wurden zig Millionen Mal heruntergeladen. Interaktive Spiele sind nicht mehr auf das Wohnzimmer beschränkt. Sie sind eine Aktivität, die jeder überall genießen kann. Bei so vielen Leuten, die Videospiele spielen, macht es Sinn, dass Vermarkter versuchen könnten, von diesem in sich geschlossenen Publikum zu profitieren, indem sie ihnen Videospielwerbung (auch In-Game-Advertising und In-Game Marketing genannt) und spezielle Angebote für Produkte oder Dienstleistungen präsentieren.
In-Game-Marketing als Finanzierung für Spiele
In-Game-Marketing ermöglicht Werbetreibenden das Bewerben ihres Namens oder ihrer Produkte in digitalen Spielen, wodurch sich viele Spiele mitfinanzieren. Riesige Reklametafeln, die in virtuellen Städten platziert werden, können die Logos großer Konzerne tragen, während Rennspiele echte Autos von Audi oder VW zeigen können. Werbetreibende waren sowohl kreativ als auch aggressiv bei der Integration von Anzeigen in Spielen.
Die Werbung in Videospielen bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem traditionellen Marketing in Print, Radio oder Fernsehen. Da Videospiele so immersiv sind, wirkt sich die volle Wirkung der Anzeige auf den Betrachter aus. Die Interaktivität von Spielen ermöglicht auch raffiniertere und subtilere Werbeformen. Anstatt Spieler mit Logos oder Slogans zu bombardieren, können Vermarkter ihre Botschaften in einer Art und Weise in das Gameplay einbringen, die für das Erlebnis vital ist. Die Werbung wird zum Feature und nicht zur Ablenkung.
In-Game-Werbung Optionen sind auch sehr anpassbar. Laut einer Studie der The Diffusion Group sind bis zu 80% der Videospielkonsolen mit dem Internet verbunden, wodurch sie regelmäßig dynamische Inhaltsupdates erhalten können. Dies bedeutet, dass Vermarkter ihre Anzeigen nach Belieben ändern und segmentieren können, indem sie auswählen, wann Anzeigen geschaltet werden und wen sie ansprechen. Im Jahr 2008 zum Beispiel lief Barack Obamas Präsidentschaftskampagne in populären Sportspielen, die nur für Spieler in Swing-Staaten erschien.
Spiele zum Zweck des Marketings
Einige Werbetreibende haben sogar den Schritt gemacht, ihre eigenen Spiele explizit für den Zweck des Marketings zu entwickeln, was auch als Gamification bezeichnet wird. Viele populäre Filme entwickeln einfache Online-Spiele, die auf Szenen aus dem Film basieren. Mit diesen interaktiven Anzeigen können Unternehmen starke Marketing-Botschaften verbreiten und gleichzeitig ihre am meisten interessierten Kunden unterhalten. Mittlerweile werden jedoch auch viele erfolgreiche Videospiele verfilmt.
Handyspiele, aber auch Games für PC und Konsolen erhalten einen großen Hype. Da diese Spiele, insbesondere auch Online-Spiele laufend weiterentwickelt und fortgesetzt werden gilt diese Marketingform als Werbung der Zukunft. Die digitale Spieleindustrie befindet sich nach wie vor im Aufwind, der Markt findet viel Beachtung. Dies macht es natürlich zu einer hervorragenden Werbemöglichkeit.
In-Game-Marketing ist eine Strategie, die fast ausschließlich von Großkonzernen genutzt wird. Die globale Reichweite von Videospielen bedeutet, dass internationale Marken am meisten davon profitieren, wenn ihr Image in Spielen auftaucht. Videospiele sind ein bewährter Weg, um die junge männliche Bevölkerung zu erreichen - ein heiliger Gral des Marketings für Einzelhändler, was jedoch nicht die einzelne Zielgruppe ist (siehe Tipp: Zielgruppe). Derzeit überwiegen die Kosten für Marketing in Spielen manchmal die Vorteile für kleine und mittlere Unternehmen. Verträge schließen die Werbetreibenden in der Regel zu teuren und umfassenden Marketingvereinbarungen mit Spieleentwicklern. Wenn die Branche wächst und die Anpassbarkeit von Anzeigen verbessert wird, können jedoch auch Unternehmen aller Größen die Möglichkeit haben, Videospielwerbung zu nutzen. Bei kleinen Handyspielen ist das durchaus jetzt schon realistisch, diese auch für kleine und mittlere Unternehmen als Werbeplattform zu nutzen.
Geschichte der In-Game-Werbung
Solange es Medien gab, gab es Werbung. Jedes Mal, wenn die Welt einem neuen Medium ausgesetzt ist, wollen Vermarkter es als Vehikel nutzen, um Produkte zu verkaufen. Seit der Einführung von Videospielen in den frühen siebziger Jahren wurde die Integration von Markenanzeigen innerhalb der Plattform zu einer Idee. Werbetreibende setzten Strategien zur Integration von Marken in Spiele mit minimalen Unterbrechungen für Spieler ein.
Das Videospiel Adventureland stammt aus dem Jahr 1978 und enthielt seine erste Produktplatzierung, die Werbung für sein Nachfolgespiel Pirate Adventure. In den frühen Achtziger- und Neunzigerjahren begann eine wachsende Zahl von Marken damit, Produktplatzierungen in Cartoon-ähnlichen Spielen umzusetzen. Im Jahr 1992 erblühte die eklatante In-Game-Werbung nach der berühmten Lollipop-Marke Chupa Chups in Zool: Ninja der N-ten Dimension.
Neue Ebenen der Werbeplattformen
Neue Ebenen der Innovation und Raffinesse brachten die wachsende Nachfrage nach Produktplatzierung innerhalb der fünften und sechsten Generation von Konsolen wie PlayStation und Xbox mit sich. In der Mitte der neunziger bis Anfang der neunziger Jahre wurden Werbebanner typischerweise im "statischen Format" gezeigt. Im Jahr 1994 präsentierte FIFA in ihrem ersten Teil der Fußball-Videospielserie Marken auf Werbetafeln.
Im Anschluss daran änderten frühe technologische Fortschritte, wie Marketer große Gaming-Zielgruppen erreichen konnten, indem sie ihre Marken in Spielen vermarkteten. Dies machte das Medium kreativer und Marketingfachleute hofften, in Produktplatzierung zu investieren und Spieler erfolgreich anzusprechen. Das Wachstum der Produktplatzierung hat die Entwicklung von In-Game-Anzeigenunternehmen gefördert. Beide wurden im Jahr 2002 gegründet, IGA Worldwide und Massive.Inc waren Pioniere mit Fokus auf In-Game-Anzeigen. In kurzer Zeit stieg die Nachfrage nach In-Game-Anzeigen rapide an. Zu diesem Zeitpunkt waren Programmatic und Tracking noch nicht bekannt oder verfügbar, was bedeutete, dass sich Vermarkter nicht auf relevante Daten verlassen konnten, um einen erfolgreichen ROI sicherzustellen. AAA Studios wollte Garantien und ohne automatisierte Intelligenz und Tracking, gab es einen Mangel an Skalierbarkeit, die diese In-Game-Ad-Anbieter angeboten.
Der Smartphone Boom löste auch einen neuen Videospiel-Boom aus
Die Einführung neuer, innovativer In-Game-Anzeigen war mobil. Seit der Veröffentlichung von Smartphones haben sich mobile In-App-Spiele rasant weiterentwickelt. Marken wollten mit ihren Anzeigen in Spielen effektiver sein und mobile Spiele boten effektive interaktive Anzeigen durch programmatische Technologie an. Mobile Software konnte Anzeigenformate anbieten, die auf die Marke zugeschnitten sind. Mit einer größeren Skalierbarkeit können Marken über Programmatic mit Gamern interagieren und so sicherstellen, dass Vermarkter den Erfolg der Anzeigen messen können.
Davon ausgehend, sind wir in der Zukunft der immersiven Werbung fast schon angekommen durch das Virtual Reality Gaming. Im Vergleich zu eigenständigen VR-Erlebnissen können VR-Anzeigen in einem großen Netzwerk von Spielen auftreten, die Display- und Videoanzeigen ähneln, die auf Videospielkonsolen und Spiele-Apps zu sehen sind. Werbung ist traditionell linear und VR bietet eine alternative Methode bei der Interaktion mit Spielern, die möglicherweise die Art und Weise beeinflussen, wie sich Spieler mit Werbung identifizieren. VR-Game-Anzeigen bieten eine völlig andere Erfahrung beim Erkunden einer Markenwelt. Marketingspezialisten können überzeugende Inhalte erstellen, die die Spielerfahrung nicht unterbrechen.
Vor- und Nachteile des In-Game-Advertising
Vorteile:
- Der unterhaltsame Aspekt von Spielen kann die Benutzerbindung fördern und das Benutzerengagement erhöhen. Anzeigen, die in Spielen platziert werden, haben das Potenzial, Spieler in Konsumenten und Promoter zu verwandeln.
- Im Vergleich zu herkömmlichen Medien können die Merkmale von Zielgruppen, die von In-Game-Anzeigen erfasst werden, klar definiert werden. Informationen wie Alter, Geschlecht und Hobbies können alle importiert oder in Spielen gefunden werden.
- Hohe Darstellungsrate für Anzeigen. Ohne Zeit- oder Platzbeschränkungen sehen die Spieler die Anzeigen, solange sie im Spiel sind. In diesem Aspekt können traditionelle Medien niemals mit Spielen konkurrieren.
Nachteile:
- Hohe Kosten: Für bekannte Spiele sind die Kosten für die Werbung recht hoch, wobei es eher größere, oder mittlere Unternehmen anspricht. Durch technische Fortschritte, wie zum Beispiel mobile Spiele, wird die Videospielwerbung jedoch auch für kleinere Firmen interessant.
- Beeinflussen der Benutzererfahrung. Jegliche Ablenkung durch Werbung kann sich negativ auf die Nutzererfahrung der Spieler auswirken, wodurch es für Spieleunternehmen schwierig wird, zwischen Anzeigen und Nutzererfahrung zu unterscheiden.
- Bei statischer Werbung: Diese Art der Werbung ist nicht auf eine Internetverbindung angewiesen, um die Bilder ins Spiel zu übertragen - aber sie kann auch nicht nach dem Start geändert werden.
- Bei dynamischer Werbung: Zwar ist sie nach der Anbringung noch veränderbar, jedoch erfordert es eine Internetverbindung, durch die die Werbung in das Spiel übertragen wird.
Die 22 besten Tipps für dich
1. Setze dir Ziele
Stelle dir die "Warum" -Frage.
- Warum wählst du Spiele als Medium für deine Nachricht?
- Ist es, um ein sonst schwer erreichbares Publikum zu erreichen?
- Ist es, um dein Produkt einer kleinen, aber einflussreichen Gruppe von Trendsettern zu zeigen?
Setze klare und messbare Ziele. Spiele gehören zu den messbarsten Medien, in denen du alles von der detaillierten Wirkung bis zum Engagement der Spieler verfolgen kannst. Die Verknüpfung der Messwerte mit dem Umsatz erfordert ein innovatives Denken, ist aber nicht unmöglich. Deine Ziele sind die wichtigste Grundlage, um eine erfolgreiche Kampagne zu starten. Der Start eines Projekts ohne klares Ziel ist der erste Schritt zum Scheitern. Stelle außerdem sicher, dass deine Ziele realistisch, also erreichbar sind. Im ersten Monat des In-Game-Marketings ist eine Steigerung von 50 Prozent deines Umsatzes unwahrscheinlich. Deine Ziele sollten in der SMART-Formel verfasst werden: spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden.
2. Definiere deine Zielgruppe
Jeder Spiele-Publisher sollte detaillierte Messwerte erhalten, die Auskunft darüber geben, wer sein Spiel erreicht - Alter, Geschlecht, Standort usw. Es ist also relativ einfach, die Anzeige auf die richtige Zielgruppe auszurichten. Trotzdem glauben viele, dass nur die junge Generation oder Kinder durch In-Game-Werbung ins Visier genommen werden können. Aber das ist nicht der Fall. Du solltest beachten, dass viele ältere Menschen auch Videospiele oder Online-Spiele spielen. Eine Windelanzeige vor einem Bingospiel, das von vielen älteren Erwachsenen gespielt wird, ist wahrscheinlich nicht die beste Idee! Wenn du ein Produkt mit Massenwirkung hast, ist es auch sinnvoll, eine Reihe von Anzeigen zu erstellen, die auf verschiedene Kategorien verweisen und sie dann in Spiele zu platzieren, die zu ihnen passen.
3. Behandle es als F & E Investition
Was ist F & E? Forschung und Entwicklung (F & E) bezieht sich auf die Arbeit, die ein Unternehmen zur Innovation, Einführung und Verbesserung seiner Produkte und Verfahren leistet. Es ist eine Reihe von Untersuchungen, um bestehende Produkte und Verfahren zu verbessern oder um neue Produkte und Verfahren zu entwickeln.
Behandle In-Game-Werbung als F & E-Investition, nicht als Marketingaufwand. Der Online-Handel hat sich in den Jahren seit der Eröffnung des ersten Webshops durch Pizza Hut Mitte der neunziger Jahre stark verändert. Er wird sich weiter entwickeln und spielähnliche 3D-Umgebungen sind eine mögliche Richtung, die die Evolution einschlagen kann. Erwerbe jetzt die grundlegenden Fähigkeiten, um deiner Konkurrenz voraus zu sein.
4. Mache dich mit dem Spiel vertraut
Die Spiele haben sich sehr verändert, seit du deinen Nintendo in der Schule gespielt hast. Mach dich mit der Mechanik, dem Jargon und im Falle von Multiplayer-Spielen mit der Etikette vertraut. Spiele mindestens ein Spiel bis zum Ende, selbst wenn es 20 Stunden dauert.
- Der Nachteil: Es wird dich Zeit kosten.
- Der Vorteil: Du kannst es als Forschung betreiben.
Behandle eine In-Game-Kampagne als einen Ausflug in ein fremdes Land, in dem du eine neue Sprache, sozial akzeptiertes Verhalten und Sinn für Mode lernen musst. Mache dich mit dem Spiel vertraut, um eine Anzeige zu erstellen, die deiner Meinung nach zu den Spielern und dem Spiel passt. Wenn du das Spiel kennst, weißt du auch, ob sich Werbung lohnt, wo diese am besten anzubringen ist.
5. Benutze humorvolle Anzeigen
Man muss über die Denkweise eines Spielers nachdenken - durch das Spielen macht er eine interaktive Pause vom Alltag und gelangt an einen virtuellen, glücklichen Ort. Unterhaltsame und humor-basierte Anzeigen sind daher die passende Wahl. Anzeigen die mit Schuld und Angst, also negativen Aspekten spielen, (zum Beispiel eine Anzeige darüber, dass du deinem Kind nicht die richtigen Vitamine gibst) sind daher eher unpassend.
6. Wähle die Art von In-Game-Werbung, die zu dir passt
Es gibt viele Techniken, mit denen du die Effektivität deiner Videospielwerbung maximieren und die Ermüdung deiner Nutzer minimieren kannst. Hier sind die erfolgreichsten Arten von In-Game-Anzeigen:
Selektive Werbung - Interaktive Anzeigen, bei denen der Nutzer aus einer Auswahl von Anzeigen auswählen kann, tendieren dazu, herkömmliche Pre-Roll-Anzeigen zu übertreffen. Die Klickrate (Click-through-Rate - CTR) ist höher als die der Pre-Roll-Anzeigen. Abgesehen von einer erhöhten Klickrate hilft diese Vorgehensweise auch, dass die Anzeigen eine Zielgruppe erreichen, die an dem Produkt interessiert ist.
Incentivierte Werbung - Anzeigen, bei denen Nutzer ein Video als Gegenleistung für einen In-Game-Wert ansehen, geben nicht nur den höchsten CPM (Cost-per-Impression) zurück, sondern rufen auch bei den Spielern positive Gefühle hervor. Incentivized Ads haben eine durchschnittliche Klickrate von 11 Prozent, mehr als 100 Mal mehr als die Klickrate herkömmlicher Bannerwerbekampagnen.
Ad-Gating - Ad-Gating ist eine gängige Praxis, bei der ein Spieler eine Anzeige sehen muss, bevor er mit dem Spiel fortfährt. Dies stellt die 100% ige Fertigstellung von Anzeigen sicher und wird häufig von Spielern bevorzugt, da es nur eine kurze Pause ermöglicht, bevor sie ihr Gameplay fortsetzen können.
7. Weniger ist mehr
Manchmal ist weniger wirklich mehr. Wenn dein Unternehmen einen starken Namen oder eine starke Produkterkennung hat, solltest du eine einfache Banneranzeige entwickeln, die die Ergebnisse des Produkts und das Image des Produkts selbst darstellt. Das kreative Beispiel kann einfach, witzig sein und die Stärke des Produkts demonstrieren. Zu viele Details können die Zuschauer aber auch überfordern und zu einer negativen Wahrnehmung der Marke und Anzeige führen.
8. Optimiere dein In-Game-Advertising für mobile Nutzer
Optimiere deine Anzeige für Web- und Mobilgeräte-Bildschirme - verwende keine alte Fernsehwerbung, weil sie zu lang ist. Wiederverwendete Anzeigen, die durchschnittlich 30 Sekunden dauern, werden das Engagement der Kunden töten. Wenn du deine Kampagnenmesswerte auf eine neue 15-Sekunden-Anzeige umstellst, erhöht sich die Abschlussrate. Stelle sicher, dass deine Anzeigen auch dann sichtbar sind, wenn sich das Telefon in vertikaler oder horizontaler Position befindet. Verringere auch die Lautstärken oder schalte sie stumm. Stelle dir eine Person vor, die in einem Bus spielt und dann von deiner lauten Werbung gestört wird. Der Nutzer wird sich schämen und deine Anzeige schnell wegklicken.
9. Füge für Banneranzeigen eine gute Dosis Animation hinzu
Wenn es um Animation geht, gibt es auch eine feine Grenze zwischen zwingend und überwältigend. Wir alle haben Werbebanner gesehen, die so übermäßig animiert sind, dass sie unseren Kopf drehen und den Zuschauer dazu verleiten, den Inhalt zu vermeiden. Eine wirkungsvolle Möglichkeit zur Verwendung von Animationen besteht darin, den in der Anzeige angezeigten Text so zu drehen, dass zusätzliche Informationen gemeinsam genutzt werden können, ohne die Reize des Kunden zu überfluten. Dies ist eine großartige Taktik, wenn eine Anzeige mehr technische Informationen vermitteln muss.
10. Umgang mit demografischer Unsicherheit
Obwohl du deinen Zielkunden leicht auswählen kannst, wenn du deine Anzeige in einem Online-Spiel platzierst, hast du wirklich keine Ahnung, was als nächstes passieren wird, weil deine Anzeige überall sein wird. Das Spielpublikum variiert nach Genre, Größe, Komplexität und sogar nach Vertriebskanälen. Sehr wenige Spiele können heutzutage in einen engen demografischen Bereich gestellt werden, da sie oft von Gruppen gespielt werden, die über den ursprünglichen Kunden hinausgehen. Du hast nicht immer die Kontrolle darüber, wem die Anzeigen angezeigt werden. Bereite dich darauf vor, dass deine Anzeige auch von jemandem gesehen wird, der sich am entgegengesetzten Ende deines beabsichtigten Ziels befindet.
11. Verwende dynamische Werbung
Bis jetzt war eines der großen Probleme mit der Werbung in Spielen, dass sie fest im Spiel codiert werden musste und für immer dort bleiben würde. Offensichtlich stellte dies ein Problem dar; Kampagnen ändern sich, Logos ändern sich, aber es gab keine Möglichkeit, ein In-Game-Produkt-Placement zu ändern, sobald es dort war. Mit dem Aufkommen von Online-Spielen und herunterladbaren Inhalten können Spiele täglich Updates erhalten und auf dynamisches Marketing zurückgreifen. Dies gilt auch für In-Game-Anzeigen. Werbung kann nun in Form eines Getränks, das eine virtuelle Figur konsumiert, zu einer großen Werbetafel in einem Sportstadion werden. 2005 war Counter Strike auf dem PC das erste Spiel mit dynamischen Anzeigen im Spiel.
Dynamische Anzeigen spiegeln die Vorteile der Online-Display-Werbung wieder, die wir fast überall im Web sehen, wie Geo-Targeting, demografische Ausrichtung und mehr. Es ist also nicht verwunderlich, dass sie regelmäßig in der mobilen Spielwelt eingesetzt werden. Sie sind nicht nur flexibel, einfach zu aktualisieren und bei Marken und Werbetreibenden beliebt, sondern auch bei deinen Nutzern.
12. Verwende statische Werbung
Statische Anzeigen ähneln der Produktplatzierung und werden während der Entwicklung implementiert und können nicht in Echtzeit aktualisiert werden. Statische Anzeigen sind etwas seltener, da sie im Wesentlichen in das Spiel integriert sind. "Billboards" im Sport sind ein gängiges Beispiel, wie das Adidas Billboard in einem FIFA-Spiel. Oder Billboards in Spielen im Allgemeinen, wie ein M & M Billboard in einem beliebten Rennspiel. Diese statischen Anzeigen imitieren den Look und das Gefühl von Real-Life-Werbung im Kontext des Spiels und können sehr effektiv sein, da sie kontextbezogen platziert werden, ähnlich wie wir Anzeigen in der realen Welt in Form von Werbetafeln und Ähnlichem platzieren.
13. Anzeigen als Belohnungen
Eine Möglichkeit, Anzeigen weniger aufdringlich oder vielleicht sogar wünschenswert zu machen, besteht darin, Nutzern zu erlauben, eine Belohnung zu wählen, wenn sie sich deine Werbung ansehen - mehr Beute, Münzen, Punkte oder was auch immer als Spielwährung gilt. Dies hat tendenziell eine hohe Ansichtsrate, kann aber aus der Sicht eines Entwicklers oder Werbetreibenden teurer sein, da du Werbegeschenke verschenkst, um Aufrufe zu erhalten. Wenn du den Spielern eine beliebige Form von Bonus oder Hilfe als Gegenleistung für die Interaktion mit deiner Werbung anbietest, führt dies in der Regel zu einem anständigen Engagement und zu Klicks.
14. Interstitialwerbung
Interstitialwerbungsmaßnahmen schneiden nach Angaben vieler Experten am besten bei Spielen ab, die in unterschiedlichen Levels aufgeteilt sind, da es einen natürlichen Durchbruch gibt, wenn Spieler sich durch die Level des Spiels arbeiten. Der Grund hierfür ist, dass Interstitials zwischen den Leveln natürliche Pausen im Spiel nutzen und die allgemeine Benutzererfahrung nicht unterbrechen. Für Werbetreibende bieten Interstitials ein größeres Erlebnis im Vollbildmodus, das mit animierten und interaktiven Rich Media-Inhalten visuell überzeugender gestaltet werden kann und im Allgemeinen hohe Impressionen, hohe Conversions und eine gute Erinnerungsrate bietet.
Gute Interstitialwerbung erfordert jedoch mehr Design-Arbeit, und ein Teil der hohen Klickrate kann darauf zurückzuführen sein, dass Nutzer die Anzeige nicht schließen können. Das ist nicht die Art von positivem Engagement, das zu Ergebnissen oder Verkaufsförderung führt.
Interstitials sind am besten, wenn sie während natürlicher Pausen oder Pausen im Gameplay sinnvoll eingesetzt werden, und idealerweise einen Designer haben, der das mobile Spielen im Allgemeinen versteht. Passe deine Anzeigenauswahl an und platziere nur Interstitials zwischen Ebenen oder ähnlichen Pausen in der Aktion.
15. Werbung als Freemium Model vs F2P (free to play)
Lasst uns zunächst den Unterschied zwischen der Wahrnehmung von Werbung in einem Freemium-Modell und kostenlosen Spielen klären. Natürlich beinhalten fast alle Spiele irgendeine Art von Werbung, ganz gleich, ob du ein Freemium-Modell verwendest (in dem die meiste oder sogar die gesamte Werbung auf eine Art Upgrade für das Spiel verweist) oder Ein Free-to-Play (F2P) -Spiel, das alle Arten von sorgfältig gestalteten und geplanten zielgerichteten Anzeigen umfasst.
Dennoch akzeptieren Nutzer das Erscheinen von Werbung in einem Freemium- gegenüber einem F2P-Modell unterschiedlich. In der kostenlosen Version eines Freemium-Spiels können Nutzer beispielsweise das Eindringen von Werbung ablehnen, sodass sie schneller upgraden können, sodass sie das Spiel ohne die Werbung erleben können.
Auf der anderen Seite werden F2P-Spiele mit übermäßigen Anzeigen oder Anzeigen, die zu einer negativen Erfahrung führen, wahrscheinlich gelöscht und deinstalliert, selbst wenn der Spieler das Konzept oder den Stil mag. Immerhin gibt es immer ein weiteres F2P-Spiel um die Ecke.
16. Verwende Banner
Dies sind eines der gängigsten Formate für In-Game-Anzeigen, zum Teil, weil sie die unauffälligsten Optionen sind. Sie ähneln den Werbebannern, die wir alle kennen und lieben, aber so platziert, dass sie Teil des Gesamtflusses des Spiels sind, sodass sie die Erfahrung nicht unterbrechen.
Es ist jedoch auch möglich, dass sie die Aktion unterbrechen, indem sie einen kritischen Punkt überlagern, weshalb sie diskret in den Ecken des Bildschirms platziert werden sollten, wo die Aktion nicht wichtig ist. Ein transparentes Overlay, ist ebenfalls entscheidend, da es die Anzeige gut erscheinen lässt, sie aber unaufdringlich hält.
17. Verwende kontextbezogene In-Game-Werbung
Eines der besten Beispiele für kontextbezogene Werbung ist, wie Starbucks in Pokemon Go gearbeitet hat. Die lokalen Starbucks werden mit Tankstellen in Verbindung gebracht, so dass Benutzer Beute neben einem Bild eines Frappuccinos aufnehmen - es ist unaufdringlich, aber leicht erkennbar, und weist auch auf die physischen Standorte von Starbucks in der Nähe hin. Dies ist eine sehr kreative Form der In-Game-Werbung. Menschen können sich einfacher mit dir verbinden, da du ihnen einen Mehrwert bietest und nicht aufdringlich wirkst.
18. Verwende erweiterbare Anzeigen
Diese sind in Bezug auf die Spielererfahrung nicht jedermanns Liebling. Das liegt daran, dass sie das Spiel unterbrechen und pausieren können, indem sie den Bildschirm übernehmen, wenn der Benutzer auf sie klickt - was je nach Platzierung der erweiterbaren Anzeigen oft leicht versehentlich geschieht.
Im Allgemeinen sind Nutzer mit Anzeigen einverstanden, die eindeutig als solche gekennzeichnet sind und sie warnen, bevor sie ihr Spiel unterbrechen. Das Problem besteht darin, dass eine Anzeige sie "austrickst", um sich auszubreiten, oder sie sogar aus dem Spiel herausstößt, wenn sie sich ausdehnt.
In den meisten Fällen funktionieren Expandable-Anzeigen, wenn ein Spieler über eine Banneranzeige wischt oder auf sie tippt, die dann den Bildschirm übernimmt. Sie neigen dazu, bei Marken und Werbetreibenden wegen des kreativen Potenzials beliebt zu sein, das inhärent ist, um so viel Bildschirmzeit zu bekommen, aber offensichtlich weniger beliebt ist bei Nutzern. Denn wer möchte wegen einer unerwünschten Werbung unterbrochen werden? Schließlich gibt es für jeden Nutzer, der die Anzeige tatsächlich erweitern möchte, andere, die versehentlich auf eine Anzeige wischen und sie unerwartet über ihren Bildschirm bringen.
19. Verwende In-Game-Video
Entwickler und Werbetreibende experimentierten mehr und mehr mit diesem Format. Werbetreibende lieben die Videoanzeigen von fünfzehn bis dreißig Sekunden, aber ihre Platzierung muss genauso sorgfältig wie die Interstitials betrachtet werden, wenn nicht sogar noch mehr, da sie das Gameplay wesentlich stärker unterbrechen.
Bei kleineren Videoanzeigen ist das Wichtigste, dass die Nutzer das Video überhaupt abspielen können, ein qualitativ hochwertiges Thumbnail, das so überzeugend ist, dass sie eine Pause einlegen, wenn sie das Spiel tatsächlich spielen, um das Video anzusehen. Wenn es sich nicht um eine Belohnungswerbung handelt und sie keine Beute bekommen, werden die meisten Nutzer nicht aufhören, ihr Spiel zu spielen, um ein Video anzusehen. Sogar ein Video- oder GIF-Banner könnte zu viel verlangen, da eine Bewegung auf dem Bildschirm, die nichts mit dem Spiel zu tun hat, ablenkend wirkt und sich negativ auf die allgemeine Benutzererfahrung auswirkt.
20. Stelle sicher, dass die Anzeigen mit der Spielerfahrung fließen
Der wichtigste Aspekt der Bereitstellung von Werbung im Spiel, ist die Schaltung der Anzeigen so reibungslos wie möglich zu gestalten und sie in die Spielumgebung zu integrieren. Lass Interstitials an natürlichen Pausen im Spiel erscheinen. Stelle sicher, dass die erweiterbaren Anzeigen die Nutzer nicht aus dem Spiel drängen. Außerdem solltest du Video und statische Anzeigen mit Bedacht verwenden, um sicherzustellen, dass deine Nutzer die bestmögliche Erfahrung haben und du deine Nachricht über die Anzeigen übermitteln kannst.
21. Sponsere Microtransaktionen
Das sind Add-Ons, die Gamer kaufen können. Aber auch Vermarkter können sich beteiligen. Spieler sind offen für Werbung, solange sie ihre Spielerfahrung nicht verlieren. Sie mögen auch kostenlose Dinge. Vermarkter können als Sponsor einspringen, ähnlich wie beim Fernsehen. Zum Beispiel gibt es exklusiv herunterladbare Titel und Fahrzeuge für Rennspiele auf Xbox One oder PS3. Darüber hinaus kann eine Marke die Kosten von Mikrotransaktionen in einer Spielwelt decken oder sogar Markenbekleidung oder Gegenstände für ein bestimmtes Spiel anbieten.
22. Ziehe Gamification in Betracht
Gamification Marketing beinhaltet die Verwendung von Videospielelementen in deinem Marketing, um mit Kunden zu kommunizieren und spezifische Geschäftsergebnisse zu erreichen. Spezifisch für deine Marke, wird also ein kleines, interaktives Spiel eingerichtet. Hierdurch kannst du auf originelle Weise neue Kunden gewinnen und ihnen Spaß bereiten. Leute, die mitspielen, werden deine Produkte auf unterhaltsame, interaktive Weise entdecken.
Indem du Belohnungen, Punkte, Ränge, Ranglisten und Wettbewerb ausnutzt, kannst du auch Leute dazu bringen, dein Spiel oder deine Marke in sozialen Medien zu verfolgen, zu teilen und zu liken. Auf diese Weise kannst du deine Reichweite erhöhen und noch mehr potentielle Interessenten und Kunden anziehen.