Was du bei der Preisauszeichnung beachten solltest
Generell ist es im Einzelhandel oder auch dem dazugehörigen Onlineshop Pflicht die Preise der Artikel anzugeben. Deswegen solltest du dich unbedingt an die Vorgaben halten und deine Artikel korrekt auszeichnen. Bestimmt hast du auch schon einen Artikel in der Hand gehabt und nach dem Preis gesucht. Es ist recht frustrierend, wenn du den Artikelpreis nicht sofort am Artikel oder an dem Regal, wo der Artikel ausgestellt ist, erkennen kannst.
Keiner irrt gerne im Geschäft umher, um einen Verkäufer zu finden oder an der Kasse nach dem Artikelpreis zu fragen. Da dies den meisten Kunden zu mühsam ist verlassen sie lieber dein Geschäft und kaufen bei der Konkurrenz, die die Artikel übersichtlich ausgezeichnet hat. Da dich solche Fehler bares Geld kosten, solltest du diese vermeiden und penibel überprüfen, ob all deine Artikel korrekt ausgezeichnet sind. Des Weiteren kann dir bei Zuwiderhandlung ein empfindliches Strafgeld drohen.
Aber Artikel auszeichnen ist nicht gleich Artikel auszeichnen. Mit einer verkaufsfördernden Artikelauszeichnung kannst du deinen Umsatz enorm steigern. Deswegen gibt es einige Tipps, die du bei der Auszeichnung einhalten solltest, um deinen Produktverkauf und somit deinen Geschäftserfolg zu steigern.
Ein Preisschild ist nicht nur ein Etikett, Kärtchen, Aufkleber oder Zettel mit Zahlen, der dem Kunden angibt, was er für einen Artikel bezahlen muss. Du solltest die Marketingkraft von Preisschildern als deine stummen Verkäufer nicht unterschätzen. Die Gestaltung des Preisschilds hat indirekt einen psychologischen Effekt, da der Kunde unbewusst den Kaufpreis deswegen als hoch oder niedrig bewertet.
Preisauszeichnung hat einen hohen Einfluss auf die Kaufentscheidung
Studien haben ergeben, dass Kaufentscheidungen hauptsächlich emotional und nicht rational getroffen werden. Das bedeutet, dass mehr als 90% der Kaufentscheidungen unbewusst getroffen werden. Wenn du also eine Packung Spagetti sehr ansprechend präsentiert und mit einem attraktiven Preisschild versehen hast und eine andere Packung Spagetti einfach in einem Karton ohne ansprechendes Preisschild danebenstellst, dann ist es klar, dass der Kunde unbewusst zu der Packung mit dem ansprechend gestalteten Preisschild greift.
Rational kann der Kunde dann begründen, dass ihm zum Beispiel die Bezeichnung Bio auf dem Preisschild gefallen hat. Kunden wollen beim Kaufen unangenehme Gefühle vermeiden und ein Lustgewinn empfinden. Die Faktoren, die eine Kaufentscheidung beeinflussen, sind recht simpel. Eine Markenhaartönung soll besonders hochwertig sein und ein Prestige darstellen. Modeschmuck und modische Kleidung und Accessoires lassen den Kunden schöner aussehen. Putzmittel tragen dazu bei, ein sauberes Ambiente zu haben etc.
Mit der attraktiven Gestaltung deiner Preisschilder kannst du hier indirekt die Kaufentscheidung deiner Kunden beeinflussen. Du wirst überrascht sein, wie schnell sich mit richtig gestalteten Preisschildern dein Umsatz steigert. Des Weiteren musst du hier selbstverständlich deine Hausaufgaben machen und einige Punkte bei der Gestaltung deiner Preisschilder in Betracht ziehen. Die verkaufspsychologischen Standpunkte sind sehr interessant und du solltest diese unbedingt kennen und anwenden.
Das Tolle dabei ist, dass du beobachten kannst, wie deine Verkäufe sich konstant steigern und dabei der Verkaufspreis gleich bleibt, aber verkaufspsychologisch geringer wirkt.
Bei Preisauszeichnung solltest du die Preispsychologie beherrschen
Keine Sorge umsatzsteigernde Preisauszeichnungen und Preispsychologie sind einfach zu erlernen und umzusetzen. Du solltest dabei nur einige Tipps beachten und deine Preisschilder entsprechend gestalten. Du wirst sehen, dass sich in kurzer Zeit dein Umsatz wie von alleine steigert, obwohl du immer noch die gleichen Produkte zu den gleichen Preisen verkaufst.
1. Reduziere den Verkaufspreis optisch, indem du die Zahl links vom Komma herabsetzt
Wir alle kennen diesen Trick. Wenn du zum Beispiel einen Artikel für 10€ anbietest, dann verkauft dieser sich besser, wenn auf dem Preisschild 9,99€ steht. Somit wird unbewusst vom Kunden wahrgenommen, dass der Artikel unter 10€ kostet. Die unerhebliche Reduzierung des Kaufpreises um 1 Cent macht sich in Windeseile bezahlt, da du mit dem neuen Preisschild von 9,99€ viel mehr Artikel verkaufen wirst. Auch bei größeren Verkaufssummen ist dieser Mini-Nachlass Preistrick psychologisch sehr erfolgreich.
2. Das Währungssymbol muss nicht auf dem Preisschild abgebildet sein
Studien, die sich mit dem Verkaufsverhalten von Kunden beschäftigen, haben ergeben, dass Kunden eher bereit sind Geld auszugeben für Artikel, auf deren Preisschild kein Währungszeichen abgebildet war. Da wir uns ja sowieso in der Europäischen Union befinden, spricht es für sich selbst, dass man auf die Euro-Angabe auf dem Preisschild verzichten kann. Auch bei höheren Preisen die über 1.000€ liegen, lohnt es sich auf den Punkt vor den Nullen zu verzichten, da 1000 verkaufspsychologisch unbewusst als eine geringere Summe wahrgenommen wird.
3. Es ist ratsam den Preis links auf dem Preisschild zu platzieren
Psychologisch ist es eine Tatsache, dass wir aus reiner Gewohnheit von links nach rechts und in aufsteigender Zahlenfolge lesen, das bedeutet 1, 2, 3, 4, 5 etc. Aus diesem Grund solltest du deine Preise links unten auf dem Preisschild anbringen und es unbedingt vermeiden die Preise mittig oder rechts oben zu platzieren. Aus reiner Gewohnheit empfinden wir unbewusst Preise, die links unten positioniert sind als günstig und Preise, die rechts oben abgedruckt sind als teuer. Dies ist eine einfach, aber effektive Methode.
4. Deine Preisschilder sollten farbig ansprechend gestaltet sein
Es ist unbestritten, dass Farben unterbewusst bestimmte Botschaften an uns vermitteln. So nehmen wir die Farben Gelb oder Rot, die wir aus vielen Discountern gewöhnt sind, als preisreduzierte Ware bzw. Sonderaktion wahr. Da wir ein Gewohnheitstier sind, ist dies fest in unserem Unterbewusstsein verankert und wir nehmen diese Preise als günstig wahr, was jedoch real nicht der Fall ist. Der Artikel wurde ja nicht reduziert, es wurde lediglich die Farbe des Preisschildes geändert.
Aber du solltest bei diesen Farben vorsichtig sein, wenn du etwas teurere Produkte verkaufst, da diese wiederum unterbewusst als minderwertig wahrgenommen werden könnten. Dieser Effekt gilt auch für hellgelb oder hellrot hinterlegte Preisschilder. Deswegen solltest du bei der Auswahl der Farbe deiner Preisschilder vorsichtig sein und je nach Artikel die psychologisch richtige Farbe wählen.
5. Unterstreiche deine Preisschilder mit Botschaften
Es wirkt sich positiv auf den Verkauf aus, wenn die Preisschilder mit kleinen Botschaften unterstrichen werden. Da der Kunde ja einen guten Deal machen möchte, solltest du Preisschilder mit Worten, die nach Qualität und preisgünstig klingen unterstreichen. Beispiele dafür sind "stromsparend, niedriger Stromverbrauch", "geringer Verbrauch, sparsam, spritsparend", "niedrige Wärmeabgabe", "wenig Kalorien", "platzsparend", "reduziert" usw.. Bei der Auswahl deiner Worte solltest du vorsichtig sein und darauf achten, dass du nicht übertreibst oder versehentlich die Qualität deines Artikels mit den falschen Worten herabsetzt.
Du solltest Wörter nutzen, die auf einen niedrigen Preis und gute Qualität hinweisen oder damit zu assoziieren sind. Du wirst sehen, dass die Kunden diese Preisschilder interessiert beachten und viel mehr Artikel in den Einkaufswagen legen.
6. Der Preis soll als günstig wahrgenommen werden, deswegen kannst du ihn in einzelne Einheiten aufbrechen
Wenn du zum Beispiel Urlaubsreisen verkaufst, dann kann eine Woche in einem Spa-Resort zum Beispiel 700€ kosten. Da die Kunden jedoch günstige Preise wünschen kannst du die Preise nach Tagen aufstückeln. Somit würdest du 100€ pro Tag angeben, was für den Kunden um einiges günstiger erscheint. Das Gleiche gilt für Abonnements, Versicherungen etc. wo die einzelnen Einheiten in Preis pro Behandlung oder Preis pro Tag aufgebrochen werden.
Der Kunde empfindet unterbewusst, dass er ein hochwertiges Produkt oder eine exklusive Dienstleistung für einen günstigen Preis erwirbt. Dies lässt auf dem Preisschild einen niedrigeren Preis erscheinen, obwohl der Preis in Wirklichkeit gar nicht günstiger ist.
7. Etwas höherpreisige Produkte auf dem gleichen Plakat lassen den Artikel günstiger erscheinen
Studien haben ergeben, dass Kunden eher zu mittelpreisigen Produkten greifen. Wenn du nun eine Haarpflegeserie verkaufst und dein Hauptfokus auf einer Haartönung liegt, die du vermarkten möchtest, dann kannst du ein teures Serum und ein günstiges Haarshampoo dazu auf dem Werbeplakat anbieten. Da du nun ein hochpreisiges Serum, eine mittelpreisige Haartönung und ein niedrigpreisiges Shampoo auf demselben Plakat bewirbst, ist es wahrscheinlich, dass die meisten Kunden nach der Haartönung greifen.
Des Weiteren wurde nachgewiesen, wenn zum Beispiel zwei Artikel mit ähnlichen Qualitäten oder Charakteristikas angeboten werden, dann wählen die meisten Kunden den günstigeren Artikel. Bei einer Kreuzfahrt ist dies zum Beispiel eine Außendoppelkabine mit Balkon zu einem günstigeren Preis verglichen mit einer teureren Suite mit Balkon. Du musst dir also klar werden, welchen Artikel du vorrangig verkaufen möchtest und auf dem Angebot Vergleichsartikel mit anbieten.
Wie du gesehen hast, kannst du mit kleinen Veränderungen auf dem Verkaufsschild, dass wie ein stiller Verkäufer agiert, deinen Umsatz um einiges steigern. Dies kannst du auch dazu einsetzen, wenn du einige Produkte, Artikel oder Dienstleistungen gezielt verkaufen möchtest und diese von anderen abheben möchtest. Falls du diesbezüglich Fragen haben solltest, beraten wir dich gerne.
Deine Artikel gekonnt auszeichnen und in Szene setzen
Wie du bereits gesehen hast, ist die richtige Gestaltung deiner Preisauszeichnung für deinen Geschäftserfolg entscheidend. Des Weiteren bist du im Einzelhandel gesetzlich dazu verpflichtet deine Artikel korrekt auszuzeichnen und bei Zuwiderhandlung droht dir ein empfindliche Strafe. Du solltest die Preisauszeichnung als deine beste Marketingmaßnahme sehen und sie zu deinem Vorteil nutzen. Wie du deine Artikel verkaufsfördernd auszeichnest, wurde bereits beschrieben.
Aber welche Materialien und welches Zubehör wird in der Regel genutzt um die Artikelauszeichnung ansprechend zu gestalten? Auch hierbei stehen dir viele Möglichkeiten zur Verfügung.
Für eine ansprechende und verkaufsfördernde Auszeichnung deiner Produkte stehen dir folgende Mittel zur Verfügung:
- Kartonetiketten: Diese kannst du mit deinem Logo verkaufsfördernd einsetzten. Du kannst sie einfach per Hand beschriften oder mit Etiketten versehen. Mit Heftfädchen oder Sicherheitsfädchen kannst du die Kartonetiketten einfach an dem Artikel anbringen. Sehr gerne werden diese Etiketten für den Verkauf von unter anderem Textilien genutzt.
- Preisetiketten: Mit einem dafür vorgesehenen Preisauszeichnungsgerät kannst du die Preisetiketten mit dem Verkaufspreis versehen. Schön sieht es aus, wenn du die blanco Preisetiketten in der richtigen Farbe gestaltest und mit deinem Logo bedruckst. Diese Etiketten werden einfach auf den Artikel aufgeklebt.
- Kartoneinlagen für Scannerschienen: Die Scannerschienen sind bereits am Unterteil des jeweiligen Regales befestigt. Dort kannst du dann die Kartoneinlagen mit dem richtigen Preis bekleben oder bedrucken und in die Scannerschiene einschieben. Die Scannerschiene zeichnet den Bereich im Regal aus, an dem der Artikel platziert ist.
- Regalstopper: Diese Werbeschilder werden als Eye-Catcher am Regal angebracht, in dem der Artikel zum Verkauf angeboten wird. Sie werden einfach mit Clips befestigt oder angeklebt. Dabei gibt es auch Varianten, die sich Regalwobbler nennen, da sie so angebracht sind, dass sie sich bei einem leichten Windstoß wippend bewegen und somit noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
- Teleskopständer und Kundenstopper: Diese Plakataufsteller werden gerne für Sonderaktionen oder die Vorstellung von neuen Artikeln genutzt. Sie können auch als Sonderstände im Supermarkt eingesetzt werden, wenn du sehr viel Aufmerksamkeit auf einen Artikel lenken willst. Da sie frei im Raum stehen, nehmen die Kunden sie vermehrt wahr, da sie im wahrsten Sinne des Wortes darüber stolpern.
- Schilder und Werbebanner: Da sie sehr ansprechend gestaltet werden können, werden Schilder und Werbebanner gerne für die Vorstellung von neuen Produkten oder Rabattaktionen eingesetzt. Beliebt sind Alu-Klemmschienen, in denen du die Plakate an den Regalen befestigen kannst. Das Gute ist, dass dies sehr elegant aussieht und du die Werbebanner sehr einfach austauschen kannst.
Dies sind die beliebtesten Methoden, die im Einzelhandel zur Preisauszeichnung zum Einsatz kommen. Bei Plakaten, Kundenstoppern und Werbebannern gilt aber die Devise "weniger ist mehr". Schließlich willst du ja deine Kunden nicht mit einem kunterbunten Chaos an Schildern und Bannern überladen, da dies nur verwirrend wäre und kontraproduktiv für deine Verkaufszahlen. Es macht mehr Sinn gezielt Produkte, mit denen du einen guten Umsatz machen kannst, in Szene zu setzen.
Im Einzelhandel musst du deine Artikel mit Preisauszeichnungen versehen
Die Auszeichnung von Artikeln ist nicht nur eine sehr gute Marketingmaßnahme, die dir hilft deinen Umsatz zu steigern, sondern ist gesetzlich vorgeschrieben. Um den Verbraucher, also den Kunden, zu schützen, hat hier der Gesetzgeber eingegriffen und die klare Kennzeichnung von Artikeln mit dem richtigen Preis vorgeschrieben. Falls du dir diesbezüglich nicht ganz sicher sein solltest, ist es ratsam, dass du dich bei der relevanten Behörde informierst, um eventuelle Fehler zu vermeiden, die dich Geld kosten könnten.
Die Preise müssen so gestaltet sein, dass der Kunde sie auf den ersten Blick klar erkennen kann. Dabei müssen Preisetiketten, Werbeschilder oder Preisschilder in unmittelbarer Nähe von dem Artikel platziert sein, damit diese dem Artikel ohne Zweifel zugeordnet werden können. Der Preis muss sauber geschrieben und in einer Größe abgebildet sein, sodass er klar für jeden zu erkennen ist.
Preise werden in unterschiedlichen Kategorien wie zum Beispiel Endpreis, Grundpreis oder Stückpreis angegeben.
1. Endpreis
Der Endpreis ist der tatsächliche Preis, den der Kunde an der Kasse für den Artikel bezahlen muss. Dieser Preis beinhaltet bereits anfallende Steuern oder etwaige andere Kosten. Wenn du jedoch Pfandflaschen verkaufst, dann muss der Pfandpreis extra ausgewiesen werden. Falls du zusätzlich den Nettopreis auf dem Etikett angeben möchtest, dann muss der Endpreis deutlich hervorgehoben werden, damit der Kunde erkennt, dass dies der Preis ist, den er für den Artikel zu entrichten hat.
2. Grundpreis
Der Grundpreis gilt für Waren, die nach Gewicht, Volumen oder Längenmaß verkauft werden. Im Supermarkt siehst du besonders in der Obst- und Gemüseabteilung, aber auch bei Fleischwaren die Angaben pro Kilo, also XX€/kg. Beim Verkauf von unverpackter Ware wie Obst und Gemüse ist der Kilopreis, also auch Grundpreis ausreichend, da die Ware ja abgewogen und nach Gewicht verkauft wird. Ein anderes Beispiel sind Textilstoffe, die nach Meter verkauft werden.
3. Stückpreis
Bei dem Stückpreis gilt, wie es der Name schon sagt Preis pro "Stück". Zum Beispiel eine Melone, eine Hose, ein Besen etc. Dabei gilt dies für Obst und Gemüse sowie für alle anderen Artikel.
Aber wie bei allem gibt es im Einzelhandel auch Ausnahmen. In dem Falle, dass dein Einzelhandelsgeschäft kleiner als 200 Quadratmeter ist, dann bist du nicht verpflichtet bei bestimmten Artikeln den Grundpreis anzugeben. Waren, die verpackt oder teilweise verpackt sind und größtenteils vom Personal ausgegeben werden, können nur mit dem Endpreis versehen werden. Bei dieser Regelung darfst du jedoch nicht mehr als 5 Filialen haben. Dabei handelt es sich selbstverständlich um Ware, die nach Stück und nicht nach Gewicht verkauft wird.
ACHTUNG: Wir machen außerdem darauf aufmerksam, dass unser Web-Angebot lediglich dem unverbindlichen Informationszweck dient und keine Rechtsberatung im eigentlichen Sinne darstellt. Der Inhalt dieses Angebots kann und soll eine individuelle und verbindliche Rechtsberatung, die auf Ihre spezifische Situation eingeht, nicht ersetzen. Insofern verstehen sich alle angebotenen Informationen ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
Alles zum Thema Preisauszeichnung nochmal kurz für dich zusammengefasst
Wenn du ein Einzelhandelsgeschäft betreibst, dann bist du verpflichtet deine Artikel mit dem Verkaufspreis auszuzeichnen. Der Preis muss deutlich auf dem Verkaufsetikett oder den Regalen bzw. Verkaufsschildern in unmittelbarer Nähe des Artikels zu erkennen sein. Neben dem Endpreis, den der Kunde an der Kasse für den Kauf des Artikels zu entrichten hat, unterscheidet man auch zwischen dem Grundpreis und Stückpreis. Du solltest die gesetzlichen Vorschriften kennen und penibel einhalten, da dir bei Zuwiderhandlung eine empfindliche Strafe droht.
Aber das Auszeichnen von Artikeln ist nicht nur kundenfreundlich, sondern kann als wichtiges Marketingtool genutzt werden. Es geht dabei nicht nur darum, einen Artikel mit einem Preis zu versehen, sondern du solltest richtig gestaltete Preisschilder als deine "stummen Verkäufer" nutzen. Kunden möchten den Verkaufspreis sofort auf den ersten Blick erkennen und nicht im Laden umherirren oder an der Kasse fragen, was der Artikel kostet. Das ist den meisten Kunden zu lästig und sie verlassen lieber deinen Laden und kaufen bei der Konkurrenz, die die Artikel korrekt und gut übersichtlich ausgezeichnet hat.
Wenn du deine Preisschilder marketingtechnisch richtig gestaltest, dann wird dir dies definitiv helfen, deinen Umsatz zu steigern. Bestimmt ist dir auch schon aufgefallen, dass die meisten Artikel zum Beispiel zu 9,99€ angeboten werden und nicht zu 10€. Dabei solltest du die Zahl links vor dem Komma einfach reduzieren. Somit wird der Artikel verkaufspsychologisch als günstiger wahrgenommen und wandert öfter in den Einkaufskorb. Des Weiteren solltest du auf die richtige Farbe bei den Preisschildern achten und den Verkaufspreis unten links auf dem Preisschild anbringen.
Bei Fragen oder Anregungen kannst du dich jederzeit an unseren professionellen und freundlichen Kundendienst wenden. Wir freuen uns auf dich!









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